Inner Game: So kannst du es schnell verbessern – „All Game is Inner Game“!

Inner GameJeder PUA kann das bestätigen: Wenn das Inner Game stimmt läuft der Rest wie automatisch. Man ist „in the zone“ und es kann fast nichts schief gehen. Ob „Direkt“, „Indirekt“ oder „Natural“– ohne das Inner Game gemeistert zu haben ist das Outer Game nur ein Bruchteil so stark wie es sein könnte.

Und trotzdem ist dies noch der größte Sticking Point bei fast jedem: Das Inner Game verbessern! Sei es der AFC, der sich überhaupt nicht traut Sets zu öffnen oder auch erfahrene PUAs die Probleme bei „Higher Standard Sets“ haben.

Dies ist ein Bereich bei dem JEDER sich verbessern kann, angefangen beim situativen Selbstvertrauen (welches abhängig ist von externen Faktoren wie Kleidung, Location, Alkohol, Wing, … ) bis hin zum Selbstvertrauen das tief aus einem selbst kommt, also auf der eigenen Identität beruht und ziemlich viel Zeit und Arbeit verlangt um entwickelt zu werden.

Selbstvertrauen: Definition, Herkunft und Entwicklung

Als erstes definiere ich, was ich hier unter Selbstvertrauen verstehen, wie es sich zusammensetzt und woher es kommt. Daraufhin gehe ich kurz drauf ein, weshalb so wenige Menschen sich selbst verbessern und schließlich zeige ich eine Ansammlung von Techniken auf, mit denen man sein Selbstvertrauen verbessern und Approach Anxiety verringern kann.

a) Angeboren oder angewohnt?

Nach Expertenmeinung ist nur ein geringer Teil unserer psychischen Eigenschaften durch unsere Gene bestimmt. Den weitaus größten Teil haben wir uns selbst angelernt. Ja ich habe selbst angelernt geschrieben und damit meine ich in diesem Zusammenhang besonders den negativen Teil unserer Eigenschaften.

Unsere Eltern, unsere Freunde, unser Chef oder die Gesellschaft haben uns dies nicht auferlegt. Wir haben es uns selbst angetan, indem wir anderen erlaubt haben unser Leben zu kontrollieren und uns diese Grenzen aufzuerlegen.

Es gibt allerdings unzählige Beispiele von Menschen, die sich radikal in ihrem Leben durch einschlägige Ereignisse verändert haben (z. B. vorher unselbstständige Jungen übernehmen nach dem Tod des Vaters auf einmal dessen Rollen und sorgen für die ganze Familie; Kinder ziehen in eine andere Umgebung und ändern sich völlig; eine in der Schule faule Person wird plötzlich ehrgeizig und strebsam, …).

Und auch: Schüchterne Menschen treten auf einmal selbstbewusst auf und können Gruppen von Personen unterhalten. Dies geschieht auf Grund einer Begebenheit, die sich in ihrem Leben ereignete und dieses somit veränderte. Diese Begebenheit kann eine überaus hübsche Freundin, ein guter Job, ein Lottogewinn oder einfach nur eine bestimmte Einsicht OHNE Änderung der äußeren Lebensumstände sein.

Fakt ist nur das sich das Verhalten und manchmal der komplette Charakter geändert haben, er also nicht von den Genen fest bestimmt ist, sondern sich ins positive (leider aber auch ins negative) ändern kann.

Daraus folgt nun, dass sich wirklich jeder Aspekt deiner Persönlichkeit verändern lässt. Es ist leider nur so, dass wir die Tendenz haben in bestimmten Verhaltensmustern zu agieren und nicht von unseren Fähigkeiten zur Veränderung Gebrauch machen. Deshalb finde ich das Argument vieler schüchterner Personen: „Ich bin halt so. Das ist mein Charakter“ auch so furchtbar da es unglaublich selbstbeschränkend ist.

Der Blick auf die eigenen Schwächen und die Bezeichnung dieser dann als unabänderlicher Eigenschaften eines selbst verschliessen einem Welten von positivem Wachstum und Veränderung nur, weil oft der Irrglaube dahinter steht „Ich muss mir selbst treu sein“.

Es ist nicht so, dass unsere Persönlichkeit sich in einem Gleichgewicht befindet und wenn wir einen Teil verbessern wir in einem anderen zurückstecken müssen – ganz im Gegenteil: Zumeist ist es so, dass wenn wir einen Teil unseres Lebens verbessern, die anderen auch unweigerlich davon positiv betroffen sind.

Eine Veränderung des Selbstvertrauens wird eine Person somit beispielsweise offener, positiver und motivierter werden lassen (wobei diese Eigenschaften sich auch wechselseitig beeinflussen).

Also konzentriere dich nicht auf deine Limits oder auf deine Misserfolge – nimm dir Zeit zu überlegen wer du sein könntest!!! Das Problem liegt darin, dass wir seit unserer frühesten Kindheit mit falschen Konzepten, Beliefs (Glaubenssätzen ) und Werten konditioniert wurden, welche uns davon abgehalten haben zu realisieren wozu wir wirklich fähig sind.

Also nochmal: Selbstvertrauen liegt nur zu einem minimalen Teil in unseren Genen, der Großteil davon ist angelernt und wir haben deshalb glücklicherweise die Chance es zu verändern! Die Grenzen die sich dann noch ergeben sind nur noch unserer Vorstellungskraft überlassen.

b) Was ist Selbstvertrauen genau und wie setzt es sich zusammen?

Selbstvertrauen ist eine Nominalisierung (NLP) d.h. nichts das man anfassen oder „in einer Schubkarre transportieren kann“. Deshalb muss man „es“ herunterbrechen und in seine Einzelteile zerlegen, damit man daran arbeiten kann.

Was sind also die Teile des Selbstvertrauens oder was muss alles passen damit man Selbstvertrauen besitzt? Man kann situationsbezogenes Selbstvertrauen besitzen (also nur in bestimmten Situationen Selbstvertrauen haben, welches dann abhängig von externen Faktoren ist) oder aber tiefes inneres Selbstvertrauen, welches unabhängig von der Situation und den äußeren Umständen ist und in der eigenen Identität begründet ist – dieses Selbstvertrauen zu erlangen ist letztendlich das Ziel, welches allerdings auch einiges an Arbeit erfordert!

Der wichtigste Teil des Selbstvertrauens (wie auch das Wort schon sagt) ist, dass man sich selbst und seinen Fähigkeiten vertrauen kann mit jeglicher Situation klarzukommen. Konkret bedeutet dies, dass man sich selbst genau kennt, seine Fähigkeiten, seine Persönlichkeitseigenschaften, seine Ziele, seine Beziehung zu anderen Menschen und dadurch weiß, dass man auf Grund davon mit diversen Situationen zurechtkommt.

Weiterhin ist aber auch wichtig, dass man die Welt außerhalb des eigenen Kopfes richtig (für sich selbst vorteilhaft) deuten kann, denn es hilft nichts, wenn man zwar seinen Fähigkeiten vertraut dann aber z. B. überall Gefahr durch andere Personen sieht.

Da man die Welt nicht als Ganzes aufnehmen kann sondern nur eine vereinfachte Landkarte der Realität in seinem Kopf hat (mit Realitätslöschung, -verallgemeinerung und -verwischung) ist es besonders wichtig eben diesen Filter, welcher für die eigene Realitätsbildung notwendig ist zu seinen eigenen Vorteilen zu gestalten und zu manipulieren.

Nochmal: Es gibt eine Realität in der wir Leben (ach was!). Da diese aber so gewaltig komplex ist besitzen wir einen Filter in uns, welcher die Reize, die wir mit unseren Sinnesorganen aufnehmen, selektiert und für uns umdeutet.

Wir nehmen also unglaublich viele Millionen Bits an Informationen sekündlich auf – der Filter entscheidet aber welche dieser Informationen in unser Bewusstsein kommen, welche Informationen mit welcher Bedeutung gespeichert werden, welche Informationen überhaupt nicht aufgenommen werden und vor allem wie die gerade aufgenommenen Informationen interpretiert werden. Unsere ganzen Beliefs (Glaubenssätze) wurden durch diesen Filter gebildet und haben ihn rückwirkend herum auch wieder beeinflusst.

Zur Veranschaulichung ein Beispiel: Du stehst in einem Club. Um dich herum sehr viele Leute. Die meisten unterhalten sich lautstark. Im Hintergrund spielt Musik, hunderte verschiedene Parfumdüfte und andere Gerüche, es ist warm, die Luft schmeckt ein wenig verraucht,… – jedenfalls ziemlich viele Sinneseindrücke auf einmal von denen allerdings die wenigsten bewusst aufgenommen werden (man sagt 5 Bit an Informationen +/- 2). Trotzdem fällt dir das hübsche Mädchen an der Bar auf, welches dich anschaut.

Die folgenden (stark vereinfachten) Prozesse verlaufen nun alle unbewusst ab: Dein Filter nimmt diesen Blick und das Aussehen des Mädchens auf, sucht in deiner Vergangenheit nach ähnlichen Blicken und Mädchen und vergleicht diese dann hiermit um daraus eine Bedeutung der Situation für dich abzuleiten (positiv, neutral oder negativ).

Dann werden ähnliche Erlebnisse aus deiner Vergangenheit hervorgeholt und was sie damals für ein Gefühl hervorgebracht haben. Es werden Befehle an dein Gehirn gegeben und die gleichen Hormone wie damals produziert, welche dann z. B. Herzklopfen, feuchte Hände und ein eigenartiges Gefühl in der Magengegend auslösen und somit dann dein Handeln beeinflussen.

Leute mit Selbstvertrauen haben den Filter so konstruiert (zumeist zufällig), dass der Blick positiv aufgenommen wird, mit positiven Ereignissen aus der Vergangenheit verglichen und dann Hormone produziert, die z. B. glücklich machen, einen ressourcenvoll werden lassen,… . Verläuft dann die Interaktion positiv (die Bewertung dafür wird auch durch diesen Filter gegeben) werden positive Selbstansichten gestärkt.

Zusammenfassend lässt sich nun feststellen, dass wenn man sich selbst (mit allem was dazu gehört) und seine Fähigkeiten sehr gut kennt, eigene Stärken also erkannt und entwickelt und seinen Filter für sich vorteilhaft programmiert hat, man den Prozess gemeistert hat, der Selbstvertrauen genannt wird.

Aber wie macht man dies (vor allem wenn man nur wenig oder keine Erfahrung mit Frauen hat)? Um Selbstvertrauen zu haben braucht man Erfahrung, Erfahrung kann man aber nur gewinnen, indem man sein Selbstvertrauen zusammen nimmt und Frauen anspricht. Für viele Neue ein scheinbar unüberwindbares Problem.

Es gibt allerdings Wege auch diesen Prozess zu beschleunigen, bzw. sogar ohne Erfahrung genug Selbstvertrauen aufzubringen (bzw. Selbstzweifel zu unterdrücken) um eben diese (Erfahrung) zu erlangen, sprich Frauen anzusprechen und mit ihnen erfolgreicher zu interagieren. Genauso lassen sich diese Methoden benützen um sein vorhandenes Selbstvertrauen zu verstärken – und ich denke, dass so gut wie jeder Mensch mehr davon gebrauchen kann.

c) Die gesellschaftliche Erwartung an persönliche Entwicklung und Selbstverbesserung

Der Prozess der Veränderung ist allerdings nicht ohne ein wenig Mühe und Engagement zu bewältigen. Unsere Gesellschaft hat es sich angewöhnt immer die Wunderpille für alles haben zu wollen. Unter anderem liegt dies daran, weil die Werbung uns ständig genau so etwas verspricht: „Kauft dieses Produkt und ihr fühlt euch augenblicklich frei“, „nehmt dieses Deo und ihr seid sofort attraktiver“, „trainiert mit diesem Gerät und ihr werdet sofort abnehmen,“ … .

Wir sind zwar bereit Zeit und Mühe zu investieren um das Geld für diese Produkte zu verdienen, erwarten dann aber z. B. von Persönlichkeitsentwicklungsprogrammen, dass wir uns augenblicklich verändern- sind hier also nicht bereit Zeit, Mühe und Ausdauer zu investieren um eine persönliche Verbesserung zu erlangen.

Nochmal: Wir investieren einen großen Arbeits- und Zeitaufwand für materielle Dinge, die uns kurzzeitig befriedigen aber für persönliche, innere Entwicklung sind wir nur bereit einen geringen Zeit- und Arbeitsaufwand aufzuwenden – obwohl dies der entscheidende Bereich in unserem Leben ist!

Wie man seinen Körper verbessert, geistig fitter oder kommunikativer wird ist allgemein bekannt (bzw. sind die Informationen nicht schwer zu beschaffen), aber trotzdem arbeiten die meisten Menschen weitaus stärker daran das Geld für z. B. einen neuen Fernseher zu bekommen, obwohl wenn sie den selben Zeit- und Müheaufwand in sich selbst und die eigene Entwicklung investieren würden sie weitaus glücklicher werden könnten.

Der Grund weshalb ich den letzten Abschnitt geschrieben habe ist, weil ich weiß, dass ein Großteil der Personen, die dieses hier lesen es zwar als interessant und gut befinden, nicht jedoch die Energie und Geduld aufbringen werden um es auszuprobieren und durchzuziehen.

Ich hätte auch einfach die Techniken, die weiter unten erklärt werden hinschreiben können, bin aber der Meinung, dass der ganze Vorspann trotzdem nicht umsonst gewesen ist, wenn deshalb nur EINE Person mehr sich zusammenreißen und wirklich Zeit und Mühe in diese Techniken reinstecken würde, sie für eine gewisse Zeit durchhalten und nachher Resultate erzielt, die sein Leben verändern. Also sei du die Person, die mir die ganze Mühe nicht umsonst werden lässt! Und ja, ich meine genau dich!

Sei offen, nimm deine Motivation zusammen und geh diese Übungen/Techniken durch (stell dir eventuell mal vor wie dein Leben mit weitaus mehr Selbstvertrauen aussehen würde, wie dein Job wäre, was für Frauen du hättest, was für Freunde, wie andere Menschen dich behandeln würden, … -> das sollte die Motivation etwas steigern!)

Einige Sachen werden dir wahrscheinlich bekannt sein, da du sie irgendwo schon gelesen hast (Buch, Forumpost, Selbstverbesserung, Programm ,NLP, …) aber ich glaube, dass nur ein Bruchteil der Personen diese Aufgaben und Techniken wirklich gewissenhaft ausgeführt haben.

Dating Psychologie Kurs & Produkte

Dating PsychologieDating Psychologie Inhalt 

Gefahren durch Fehlinterpretation:

  • Frauen nicht mehr als Individuum betrachten
  • Immer weiter nach einer geheimen Formel suchen
  • Nicht zur Tat schreiten
  • Immer weitere Produkte kaufen

Bei richtiger Interpretation:

  • Du lernst richtig mit Frauen umzugehen
  • Du wirst schöne Frauen kennnen lernen
  • Frauen werden sich in dich verlieben

Dating Psychologie Button

Woran muss man arbeiten um mehr Selbstvertrauen zu erlangen?

Die Grundlage des tiefen inneren Selbstvertrauens: Lerne dich selbst kennen. Finde heraus wer du bist, was dir im Leben wichtig ist und was du erreichen möchtest.

Also als erstes: Entdecke deine Identität und kreiere darauf deine neue Identität. Es gibt natürlich weitaus umfangreichere Verfahren, ich denke aber, dass dies hier erst einmal langt: Schreibe als erstes auf, welches du glaubst sind die Eigenschaften, die andere an dir schätzen. STOP!!! Nicht weiterlesen!!!

Copy Paste diesen Text in Word und schreibe danach hier drunter (oder in ein Journal) was die Eigenschaften sind, die andere an dir mögen, welchen Wert du ihnen also vermittelst, indem sie mit dir zusammen sind. (Als Beispiele: Du bist witzig, du hast Geld, du kennst viele wichtige Personen, du bist abenteuerlustig, du steckst andere mit guter Laune an, …).

Wenn du grob deine Identität und den Wert, den du anderen vermittelst herausgefunden hast, bist du bereit für den zweiten Schritt: Was sind die Werte oder die Eigenschaften, die du anderen gerne bieten würdest? Also wie würdest du gerne selbst sein?

Als kleine Hilfestellung folgende Aufgaben:

  • Was wären die Gründe, weshalb du eine bestimmte Person (berühmte echte oder fiktive männliche Persönlichkeit, wie z. B. Mr. T , James Bond, Johnny Depp, …) gerne als Freund hättest (auf eine heterosexuelle Art und Weise versteht sich)? Was würdest du dir von dem Zusammensein mit ihm erhoffen? (Beispielsweise guter Humor, VIPs kennenlernen, von ihm lernen,…) -> hinschreiben: Ich wäre gerne mit…… befreundet, weil…………… Am besten die Übung mit 2 weiteren Persönlichkeiten wiederholen.
  • Was sind die Gründe, weshalb du eine Beziehung mit einer wirklich super Frau haben willst? Also was erhoffst du dir für Gefühle, Vorteile oder sonstige gute Sachen? Schreibe sie hin. Ich möchte eine Beziehung mit……, weil……

Welche Charakteristiken hast du nun in anderen gefunden, die dir wichtig sind? Daraus geht nämlich hervor welche Eigenschaften du in Freundinnen und Freunden suchst.

Du musst nun daran arbeiten, die (zumindest teilweise) selben Charakteristiken auch in dir selbst zu entwickeln. Starte z. B. damit deinen Humor zu verbessern (lese Bücher, schau viel Comedy, nimm an einem Improworkshop teil, …) , bau dir ein soziales Netzwerk auf (mit Leuten die du beispielsweise im Feld neu kennenlernst), so dass du im Endeffekt gerne mit einer Person wie dir selbst befreundet wärst.

Finde auch heraus, weshalb du diese Eigenschaften in anderen sucht, ob dies nur an der sozialen Konditionierung liegt oder ob du durch hintergründiges überlegen drauf kamst.

Ich würde JEDEM nahelegen einen Goal Setting Workshop zu machen, bei dem du herausfindest, was du im Leben (oder in den nächsten Jahren zumindest) erreichen willst und zwar in persönlicher, materieller, finanzieller und spiritueller Hinsicht (und dann einen Plan aufzustellen, wie du diese Ziele zu erreichen gedenkst).

Da ein Goalsetting Workshop den Rahmen dieses Posts sprengen würde (welcher sowieso schon viel zu lang wurde) , empfehle ich Zig Ziglar, Brian Tracy, Jim Rohn, Stephen R Covey oder auch Anthony Robbins (Personal Power 2 für diejenigen die viel und auch in anderen Bereichen an sich arbeiten wollen). Denn nicht nur wo wir gerade sind bestimmt unsere Identität, sondern vor allem auch wo wir hin wollen, uns also in der Zukunft sehen.

Außerdem sind Ziele der Treibstoff unseres Lebens. Sie treiben uns voran und motivieren uns. Ohne Ziele ist es nur ein einfaches dahinleben und treiben lassen (auch sehr zu empfehlen in diesem Zusammenhang sind Earl Nightingale „The strangest secret“ [wovon später teilweise der Film „The Secret“ abgeleitet wurde] und Napoleon Hill „Think and grow rich“).

Ich bin der Meinung, dass nur jemand, der sich wirklich sehr gut kennt und sich in seinem tiefsten Inneren selbst akzeptiert, mag oder sogar liebt, jemand der seinen inneren State erkennen und kontrollieren kann und zielstrebig ist – oder eher zielstrebig handelt und sich so gibt, tiefes inneres Selbstvertrauen entwickeln kann.

Damit ist kein Selbstvertrauen gemeint welches ständig nach externer Validierung sucht, also andauernd Bestätigung von außen braucht wie durch ständige Erfolge oder der Meinung von anderen (wobei ein Realitätscheck immer wieder erfolgen muss, um nicht abgehoben in einer eigenen Welt zu leben und auch um Referenzen für die eigene persönliche Weiterentwicklung zu haben).

Aber das wirkliche Selbstvertrauen sollte aus einem drinnen kommen, der Gewissheit der eigenen Identität und sich nicht durch materielle Sachen wie beispielsweise einem Auto, Kleidern, etc. bestimmen lassen.

Sich selbst also genau kennen und vor allem herausfinden wie man sein möchte und was man im Leben erreichen will, sollte eines der Prioritäten eines jeden PUAs (eigentlich aller Menschen ) sein.

Für PU: Man sollte wissen wo man hin möchte und nicht nur allgemein: „Ich möchte besser mit Frauen werden“.

Man kann seine Ziele später immer noch abändern und anpassen, sollte aber schon von Anfang an eine bestimmte Richtung ansteuern (sich auch überlegen weshalb man besser mit Frauen sein will und welches Gefühl man haben wird, wenn man dies erreicht hat, weil das Gefühl das ist, wonach man wirklich strebt und es eventuell auch leichter erlangen kann).

Das waren jetzt schon eine ganze Menge an Informationen auf einmal, die ich aber alle als ziemlich wichtig in diesem Zusammenhang (und generell) erachte. Finde heraus wer du bist und wer du sein möchtest! Finde heraus, wo du dich in ein paar Jahren befinden willst (persönlich, finanziell, materiell,… -> mache wirklich einen Goalsetting Workshop, es lohnt sich!). Denn nur so lässt sich tiefes inneres Selbstvertrauen erlangen (und nebenbei verbesserst du dein ganzes Leben).

Jetzt kommen Techniken, die man nützen kann um Ansprechangst abzubauen, sein Selbstbild und damit Selbstvertrauen zu verbessern, den Prozess des Sargens mehr zu genießen und auch sein Leben generell zu verbessern (was sich alles positiv auf unseren Realitätsfilter auswirkt).

1. Sich selbst positive aufbauende Fragen stellen

Wenn du dir selbst eine schwierige Frage stellst, macht sich dein Unterbewusstsein auf die Suche nach einer Antwort und es wird immer mit irgend etwas hervorkommen – selbst wenn die Frage eine selbstzerstörerische ist.

Wenn du dich beispielsweise frägst: „Weshalb habe ich keine Freundin?“ dann bekommst du eine Antwort wie „weil ich zu hässlich bin“ , „weil ich zu doof bin“, … Wenn du dich frägst „Weshalb mögen mich die Leute nicht?“ sind die Antworten „weil ich zu langweilig bin“ oder „Ich bin ein Loser“ .

Es ist sogar noch schlimmer, denn dein Unterbewusstsein wird dann durch deine Datenbank eilen und mit einer Referenz aus der Vergangenheit aufkommen, welche genau eben diese Antwort bestätigt – und schon kann sich ein neuer negativer Belief bilden bzw. der negative Filter verstärkt werden (Einstein meinte einmal, dass man 11 positive Erfahrungen braucht um eine Negative zu überschreiben)!

Denke daran, dass alles was du jemals getan hast in deinem Gedächtnis gespeichert ist. Du hast Referenzen für praktisch jeden Belief, aber sobald sich einer gebildet hat tendiert dein Gehirn dazu die Referenzen auszufiltern, welche dazu im Gegenzug stehen.

Es gab wahrscheinlich viele Situationen in denen du kontaktfreudig und unterhaltsam warst, aber weil du an deine Schüchternheit glaubst, fallen sie dir nicht auf oder du erinnerst dich nicht mehr – allerdings ist dein Gehirn wieder schnell dabei um dir zu zeigen in welchen sozialen Situationen du gescheitert bist. Also liegt der Trick darin dir selbst AUFBAUENDE Fragen zu stellen.

Über dich:

  • Was an mir ist interessant? Attraktiv?
  • Was mögen Menschen an mir?
  •  Was wird diesen Tag alles gut werden lassen?
  • Welche Eigenschaften und Erfolge lassen mich am meisten stolz sein?
  • Was sollte ich an mir ändern? Wie würde ich dabei vorgehen?

Gespräche mit einer Frau/anderen Personen:

  • Was haben wir gemeinsam, was ich ansprechen könnte?
  • Gibt es irgend etwas Interessantes, was mir in letzter Zeit passiert ist mit dem ich mich identifiziere?
  • Geht irgendetwas interessantes in unserer Umgebung vor, was ich erwähnen könnte?
  • Über welche Aspekte ihres Lebens könnte ich Fragen stellen?
  • Und NICHT: Was ist wenn mit nichts einfällt? Was könnte Schlimmes passieren?…
Online Dating Meisterkurs
Online Dating Meisterkurs
Online Dating Anbieter
  • Extrem geniale Anschreibtechniken mit Beispielen und Mustertexten
  • Ideale Vorlagen zur Profilgestaltung
Online Dating Meisterkurs

2. Ressourcenvolle Anker

Ich denke, dass JEDER für sich einige positive Anker für verschiedene States haben sollte. Sie können wirklich sehr nützlich sein den emotionalen Zustand total zu verändern wenn es notwendig ist . Ich wette du bist ziemlich selbstsicher wenn du etwas tust was du gut kannst, sei es ein Sport, über dein Spezialthema reden, ein Computerspiel spielen oder ein sonstiges Hobby.

Das gleiche selbstsichere Gefühl kannst du auch in einer anderen Situation wie beispielsweise „im Feld“ haben. Dies geschieht indem du einen Anker in einer deiner selbstsicheren Tätigkeiten kreierst und diesen dann in anderen Situationen „triggerst“ also das gute Gefühl wieder auslöst und hervorbringst wenn du es brauchst.

Bringe dich selbst zu dem Gefühl welches du verankern willst (Selbstvertrauen, Verspieltheit, …), entweder indem du die diese Tätigkeit wirklich ausübst oder aber das Erlebnis in deinem Kopf kreierst (das zweite ist, wenn man es richtig kann, sogar noch wirkungsvoller). Zum gleichen Zeitpunkt, machst du nun noch etwas anderes, welches dein „Auslöser“ oder „Trigger“ für dieses Gefühl wird.

Der Trigger kann ein Zeichen sein, ein Geräusch, eine Bewegung oder eine Berührung (sollte aber einzigartig sein und kurz vor dem Peak deines Gefühls gesetzt werden). Sobald du dies mehrmals wiederholt hast, sollte es permanent geschehen.

Denke daran, dass du deinen Trigger in einer sozialen Umgebung auslösen willst, er sollte deshalb nichts peinliches sein (wie in der Nase bohren). Es könnte etwas einfaches sein, wie das Zusammendrücken deiner Finger oder das Berühren deines Ohres, deinen Bart streicheln oder Kinn….

Als Beispiel: Stelle dich entspannt hin und stelle dir vor wie du beim Fussballspielen ein Tor schießt. Stell dir dies in einem riesigen Stadion vor, welches voll ist mit Leuten, die dir alle lauthals zujubeln.

Du rennst über den Rasen, siehst das Blitzlichtgewitter, hörst den Stadionsprecher deinen Namen rufen, deine Mitspieler (evtl. Nationalspieler) rennen dir entgegen und schauen dich bewundernd über diese Meisterleisung an, auf der Stadionwand wird nochmal das Ganze in Nahaufnahme wiederholt, du atmest tief ein, weil du soviel gerannt bist und spürst wie in dir die Gefühle des Stolzes, der Freude und Glücks immer stärker werden (du kannst auch das Gefühl schneller rotieren lassen um es zu verstärken).

Nun wenn dieses Gefühl sehr stark ist, drücke deinen Zeigefinger und Daumen zusammen. Danach wiederhole das ganze mehrmals. Mache es in den nächsten Tagen immer wieder, so dass der Anker so stark ist, dass wenn du dich irgendwann total schlecht fühlen solltest, du einfach nur deinen Daumen und Zeigefinger zusammendrücken musst und dein emotionaler Zustand sich total ändert.

Ich denke, dass jeder mehrere dieser Anker besitzen sollte (ich selbst habe 5), da sie sich in so vielen Situationen benutzen lassen (z. b. einen Anker für totale Konzentration, Wissensaufnahme und Motivation wenn du etwas Neues lernst). Falls du Probleme hast einen positiven Anker zu setzen (sei es beim Visualisieren, Gefühl zu intensivieren, …), dann lass in dir von jemandem setzen, der Ahnung in diesem Bereich hat (bestenfalls eine Ausbildung).

3. Vorsichtig sein wie man mit sich selbst (und nebenbei anderen) redet

Wörter können extrem wirksam sein wenn man sie einzusetzen weiß. Lese ein beliebiges Buch über Psychologie der Linguistik und die Beeinflussung von Personen und du wirst sehen was ich meine.

Wörter können auch Anker sein und sogar ziemlich effektive. Aber verschiedene Menschen reagieren auf verschiedene Wörter auch verschieden weil die selben Wörter für sie andere Bedeutungen haben und mit anderen Referenzen verlinkt sind.

Geh z. B. zu einer religiösen oder konservativen Person und sage „ Himmel, Arsch und Zwirn“ (ich glaube das habe ich auch gerade zum ersten Mal benutzt, musste aber mal gesagt werden) und achte darauf was für eine Reaktion du bekommst. Geh die Straße herunter und sage das Gleiche und manche Menschen werden dir sogar zustimmend zunicken.

Also wenn du ständig Wörter benützt, die dich schlecht fühlen lassen, sei es in einem Gespräch oder in einem innerem Monolog, dann ersetze das Wort mit etwas, was in dir eine neutrale oder sogar positive Reaktion hervorruft. Beispiele:

  • Ich bin einsam oder „ich bin deprimiert -> „Ich hatte schon einmal mehr Glück“ oder „Ich bin gerade im Prozess neue Menschen kennenzulernen“
  • Ich bin schüchtern -> Ich bin ein wenig introvertiert
  • Ich bin wütend -> Ich bin irritiert
  • Das Wort „Probleme“ im eigenen Wortschatz streichen und dafür „Herausforderungen“ benützen

Natürlich ist dies ein wenig eigenartig. Aber egal, solange es dich besser fühlen lässt. Du kannst genauso eine positive Reaktion kreieren, wo bisher keine war oder eine positive Reaktion verstärken – durch das Benützen von kraftvolleren Wörtern (gut -> großartig, …)

Und wenn du dich doch dabei ertappst, wie du dir selbst Vorwürfe machst wie „Man bin ich doof“, „das schaffe ich niemals“, … dann ändere deine innere Stimme in irgendeine lächerliche wie beispielsweise die von Goofy. Lass Goofy noch einmal die Kritik innerlich wiederholen – ich denke, dass keiner Kritik von Goofy ernst nehmen kann!

Ein anderer Gedanke: Deine Sprache und dein generelles Benehmen sind nicht nur deine eigenen Anker sondern auch Anker für andere Personen. Wenn du ständig einen emotionalen Zustand in jemandem hervorrufst wird er diesen Zustand mit dir verankern, selbst wenn du es nicht absichtlich tust.

Wenn du jammerst und dich beschwerst, bringst du auch andere in schlechte Stimmung. Genauso wenn du dauernd über schockierende Ereignisse oder Langweiliges redest.

Also sei vorsichtig worüber du dich unterhältst. Dies ist auch einer der Hintergedanken wenn man Infos zu Neuro-Linguistische Programmierung (NLP) verwendet. Man bringt den anderen in eine gute Stimmung, kreiert positive Emotionen und verankert diese dann mit sich selbst (das ist aber nun ein anderes Thema).

Also nächstes Mal wenn du mit einer Frau im Gespräch bist frage dich selbst: „ Welche Sachen würde diese Person romantisch/sexuell finden und werfe dann diese Dinge ein und schau was passiert :).

4. Negative innere Filme positiv enden lassen

Jeder kennt es, dass wenn er approachen will, plötzlich vor seinem inneren Auge ein negativer Film abgespielt wird, mit dem was nun schief gehen könnte. Die meisten lassen dann den Approach sein.

Weißt du was: DU bist der Regisseur dieses negativen Films! Er läuft so ab auf Grund DEINER negativen Beliefs! Allerdings gibt es etwas ziemlich Cooles was du machen kannst. Wenn der Film wieder anfängt negativ abzulaufen- gib ihm einfach ein positives Ende! Am besten eins, dass total verrückt ist und dich zum Lachen bringt.

Wenn du z. B. eine Frau an der Bar ansprechen willst und du einen Film vor dir siehst, wie sie dir ihren Drink ins Gesicht leert, dann lass ihn so weiterlaufen, dass plötzlich andere Frauen kommen und dir das Getränk vom Gesicht lecken und du Spaß dabei hast. So müsstet du dann erst recht motiviert sein sie anzusprechen.

5. Spaß haben

Juggler hatte einmal gesagt: „Nimm an, dass der Sex mit der Frau sicher ist. Wie hättest du es nun am liebsten, dass eure Interaktion verläuft?“ Er meinte damals, dass er Spaß haben wolle, Aufregung und eine großartige Zeit.

Wenn du die selbe Frage anderen stellen würdest, denkst du, dass jemand antworten würde:

  • „Ich würde am liebsten über Verschwörungstheorien, Religionen, Politik oder Probleme diskutieren (übrigens absolute NoGos bei Anfangskonversationen).
  • „Ich würde jemandem zuhören, wie sie sich über den Job, Freunde oder Beziehungen beklagt.“
  • „Ich würde über langweilige Sachen wie das Wetter reden.“

Genau…

Beginne damit Spaß im Beisammensein mit Frauen zu haben. Habe mit ihnen Spaß wie mit deinen engsten Freunden. Habe eine super Zeit mit ihnen und nimm die Situation nicht zu ernst.

Denke nicht, dass wenn du dieses oder jenes sagen wirst, dir der Sex mit ihnen verwehrt bleiben wird. Sei Prozess und nicht Ergebnisorientiert! Also genieße die Unterhaltungen, flirte, sei verspielt und kümmer dich nicht darum was mit dieser EINEN Frau passieren wird.

Nochmal: Sieh den ganzen Prozess spaßig an (weil er es ja auch ist). Hab Spaß beim ansprechen und genieße es. Egal was passiert, du LERNST IMMER dabei etwas (und JEDER sollte innerlich „Lernen“ mit „Spaß“ schon verbunden haben). Wenn du dabei mehr Spaß hast und das ganze lockerer siehst werden Frauen das auch bemerken und die Konversation wird entspannter (und erfolgreicher) werden.

6. Entwickle einen großen Freundeskreis

Unterhalte dich wenn du weggehst mit vielen Personen (auch Männern) um deine sozialen Fähigkeiten zu verbessern, aber auch um deinen Freundeskreis zu erweitern.

Triff dich mit Leuten, die du kennengelernt hast, mache weibliche Freundschaften (so kommst du an ihre hübschen Freundinnen ran) und vergrößere deinen sozialen Zirkel. Dies ist zwar wieder ein offensichtlicher Punkt, aber ein so wichtiger, dass er immer wieder wiederholt werden muss.

7. Affirmations

Ein Bereich, der immer wieder angesprochen wird sind Affirmations. Da die meisten wissen was sie sind, deshalb werde ich es hier nicht noch einmal ausführen, nur das: Affirmations wirken wirklich, wenn man sie auch wiederholt! Es hilft nichts, sie einfach nur einmal runter zu schreiben!

Nein, man muss sie wirklich jeden Tag (am besten mehrmals) mindestens einen Monat lang wiederholen. Nimm sie auf einer Tonband App oder MP3 Player auf (in der DU-Form, obwohl darüber gestritten wird) oder aber sage sie dir selbst laut vor (in der ICH-Form). Genügend Beispiele für Affirmationen findest du in den Foren der Communities.

8. Beliefchange

Das Tool wurde herausgenommen, da meiner Meinung nach (und einiger anderer, die dies zuvor gelesen haben) doch zu gefährlich zum experimentieren.

Trotzdem einige Wörter dazu: Eine sehr starke Technik ist es, seine Beliefs zu verändern und durch positivere (einem nützlicheren) zu ersetzen. Dies kann mit NLP oder Hypnose gemacht werden, geschieht aber auch automatisch wenn man genug positive Referenzen dazu gemacht hat.

Allerdings sollte ein Ecology Check davor erfolgen, denn man sollte seine Beliefs nicht einfach so ändern ohne über die Folgen nachgedacht zu haben.

9. Spinning the Feeling

Eine der wirkungsvollsten sehr schnellen Techniken die ich kenne (zusammen mit Hypnose, Beliefchange, EFT und einigen anderen) ist das sogenannte „spinning the feeling“.

Ich hatte es beim Anschauen von Videoseminaren früher nie für so wirkungsvoll gehalten und erst als es Richard Bandler direkt vor mir bei jemandem vorgeführt hatte und ich die augenblickliche Veränderung sah, erkannte ichwie wirkungsvoll es ist.

Spinning the Feeling ist eine Technik aus dem Bereich „NHR“ (Neuro Hypnotic Repatterning, welches das neueste von Bandler entwickelte Feld nach NLP und DHE ist) .

Hinter dieser Methode steckt der Gedanke, dass jedes Gefühl, dass wir haben sich in unserem Körper in Form von „Energie“ kreisförmig bewegt. Also wenn wir beispielsweise das Gefühl von Angst fühlen, spüren wir im Bauch eine „Energie“ , welches sich höchstwahrscheinlich nach oben bewegt und dann nach vorne wieder zurück an den Ausgangspunkt kommt um danach wieder nach oben zu rotieren usw. (ein Kreislauf).

Die „Energie“ zirkuliert also und verstärkt somit das Gefühl. Die „Energie“ spüren wir oft als Druck in der Bauchgegend, wenn wir uns aber darauf konzentrieren, können wir bemerken, wie sie sich bewegt.

Wenn man dann diese „Energie“ in seiner Vorstellung rückwärts laufen lässt, ändert sich das Gefühl und die Angst verschwindet. Es ist schwerer schriftlich zu erklären als wenn man es vorgeführt bekommt aber wirklich lohnenswert auszuprobieren.

Genauso kannst du diese Technik nutzen um positive Gefühle zu verstärken (beim Ankersetzen beispielsweise nützlich) indem du die „Energie“ in der SELBEN Richtung schneller drehen lässt (auf keinen Fall rückwärts sonst wird das gute Gefühl zu einem schlechtem!).

Also nimm jedes Gefühl, dass du weg haben willst, konzentriere dich darauf wie es in deinem Körper fließt und lasst es möglichst schnell entgegengesetzt laufen. Du wirst überrascht sein wie es sich verändert.

10. Pattern Interrupt

Wenn wir ein Verhalten entdecken welches uns in einer Situation mal geholfen hat tendieren wir dazu darin „eingeschlossen“ zu werden, d. h. wir wiederholen es sobald eine ähnliche Situation wieder auftritt. Dies nennt sich Pattern oder Verhaltensmuster.

Andere Personen in sozialen Situationen zu vermeiden ist ein Pattern genau wie Angst zu bekommen wenn man ans Ansprechen denkt oder wenn man angeschaut wird wegzuschauen.

Denk daran, dass wenn dein Nervensystem auf Schüchternheit eingestellt ist, dein Unterbewusstsein diese Verhaltensweise nun als „gut“ einschätzt (weil es ein bekanntes und damit eigentlich bewährtes Pattern ist).

Aber was du tun kannst, wenn du dich in einem dieser unproduktiven Patterns befindest, ist etwas zu machen was als ein „Pattern Interrupt“ bezeichnet wird. Ein Pattern Interrupt (Pattern Unterbrechung) ist alles was plötzlich und unvorhergesehen geschieht und dadurch dem Pattern trotzt und es damit zerstört.

Es kann etwas physisches sein, wie ein lautstarker Schrei oder auch ein verrückter Tanz aus dem Zimmer. Dies wären Sachen die angemessen für dich zu Hause, allerdings nicht in einer sozialen Umgebung sind, wo du dich damit zum Idioten machen würdest. Hier brauchst du etwas unauffälligeres, was du in deinem Kopf tun kannst, wie zum Beispiel mehrere verrückte und bizarre Bilder und Töne zu produzieren.

Wenn du also eine Frau ansprechen willst und spürst wie gleich negative Emotionen oder Gedanken aufsteigen, lasse Zirkusmusik in deinem Kopf laufen (damm damm, dabadara rabb dabb dara o. ä. ), denk an etwas Verrücktes was nichts mit der Situation zu tun hat (3 Pinguine die mit Bananen in den Flossen eine Dönerbude überfallen),… .

Einfach damit dein altes Pattern von „Ansprechgedanke, Angst, Nichtansprechen“ unterbrochen wird und in ein Neues: „Ansprechen, Spaß haben“ verwandelt wird.

11. Selbsthypnose

Nur kurz: Ich empfehle hier die Technik, die man auf dieser Seite finden kann. Sie wurde von Milton`s Frau entwickelt und ist gerade für den Anfänger ziemlich gut und einfach (für Fortgeschrittene aber auch gut).

Je häufiger du sie machst, desto leichter wirst du in Trance gehen können. Es ist wie ein Muskel, der erst schwach ist und dann immer kraftvoller wird.

12. Visualisieren

Auch eine sehr gute und einfache Technik. Bevor du eine Frau ansprichst (pfeift mal auf die 3 Sek. Regel) stellst du dir vor wie die Situation perfekt verlaufen wird. Lasst einen inneren Film ablaufen und macht diesen so real wie möglich.

Mach das Bild schön groß mit toller Hintergrundmusik und lass den Approach perfekt durchlaufen. Damit sollte deine Angst auch um einiges gesunken sein (wenn du das einige Male gemacht hast, kannst du den Film innerhalb von Sekundenbruchteilen kreieren).

Was du auch machen kannst, ist den Film wenn er abgelaufen ist, vom Ende her noch einmal schnell rückwärts zur jetzigen Situation laufen lassen (und dieses auch mehrmals wiederholen).

Du solltest den Film allerdings ziemlich kurz machen, also nicht wie du die Frau ansprichst, sie dir die Nummer gibt, ihr auf ein Date geht, eine Beziehung mit ihr hast und gemeinsam auf Reisen geht, heiratet und Kinder bekommt, …. .

Was Ross Jeffries beispielsweise macht ist, dass er sich über der Frau einen Bildschirm vorstellt, in welchem ein Film abläuft worin die Frau ihm einen Blow Job gibt! Er meint, dass es weiterhin auch hilft weniger needy zu sein.

13. Innere Stimme ausschalten und „im Jetzt sein“

Hier empfehle ich jedem „Jetzt! Die Kraft der Gegenwart“ von Eckardt Tolle zu lesen (bzw. das Audiobook anzuhören). Es geht einfach gesagt nur darum total in der Gegenwart/ im Moment zu sein. So kannst du keine Angst bekommen, weil diese sich entweder in der Zukunft (was könnte passieren?) oder in der Vergangenheit (was ist früher mal passiert?) abspielt. Wenn du vollkommen in der Gegenwart bist, existiert keine Angst.

Ich bin mir sicher, dass die etwas Besseren auch das Gefühl kennen wenn alles perfekt in den Sets verläuft, die Konversationen einfach dahinfließen, die Stimmung super ist und man sich in diesem Augenblick überhaupt keine Gedanken über etwas anderes als den Augenblick macht (weshalb man auch manchmal länger in Sets bleibt als dies eigentlich erforderlich ist). Dies ist der Zustand, den man dauernd haben sollte!

Dieses allerdings zu meistern (innere Stimme ausschalten) dauert eine ganze Weile. Ich habe jedoch auch von einigen anderen gehört, dass es das Beste war, was sie jemals für ihr Inner Game getan haben (bei mir war es das jedoch nicht, es hat trotzdem viel geholfen). Also mein Tipp: Hört euch etwas von Eckardt Tolle an.

14. Positive Physiologie

Es gehört zum Allgemeinwissen, dass die Art wie wir uns fühlen sich in unserer Körpersprache wiederspiegelt. Wenn du deprimiert bist, blickst du finster drein, deine Schultern sind gesenkt, dein Rücken gekrümmt und du tendierst dazu auf den Boden zu schauen. Wenn du glücklich bist lächelst du, du stehst gerade da und du schaust nach oben.

Was du eventuell nicht weißt, ist dass dies auch umgekehrt funktioniert. Durch die Veränderung deiner Körperhaltung veränderst du auch die Art und Weise wie du dich fühlst.

Wenn du dies nicht glaubst, probiere es einfach aus. Lächle und lache einfach ohne Grund. Tanze ein bisschen herum. Fühlt sich gut an, oder? Nun krümm dich zusammen und sitze nach vorne gebeugt. Ziehe ein trauriges Gesicht und vergrabe dein Gesicht in deinen Händen. Furchtbar, oder?

Deshalb stelle dich hin und schließe einmal die Augen und überlege wie sich ein wirklich selbstbewusster Mensch fühlen würde (du kannst auch jemanden wie James Bond oder Captain Kirk nehmen). Wie würde er atmen, wie sich bewegen und wie würde er schauen.

Deine Körperhaltung und Atmung sollte sich nun verändert haben und du müsstest dich ganz gut fühlen (du kannst den State auch wieder ankern). Deshalb laufe auch immer so durchs Leben (vor allem wenn du weggehst und approachst) und du wirst sehen, dass du dich besser fühlst und selbstsicherer bist.

Weiterhin würde ich dir empfehlen Fitnesstraining oder einen anderen Sport auszuführen und du wirst sehen, dass dies Wunder auf deine Haltung und damit dein Selbstbewusstsein wirkt.

15. Mit einfachen Approaches anfangen und darauf aufbauen

Mach beispielsweise den DJBC durch. So gewöhnt sich dein Gehirn langsam an solche Situationen und kreiert auch positive Beliefs dazu. Ich schreibe hier wieder nicht viel, weil ich denke dass mehr als genug online zu finden ist.

Bedenke: Du willst nicht nur selbstsicher sein, sondern auch kompetent. Und gerade diese Kompetenz erlangst du durch das Ausführen dieser ganzen Newbie Missionen.

Schluss:

Nachdem dieser Artikel weitaus länger wurde als ich geplant habe als ich ihn anfing (er wurde sogar nochmal um einige Techniken verkürzt) wiederhole ich es noch ein letztes Mal: Für ein tiefes inneres Selbstvertrauen und auch Selbstwertschätzung musst du dich selbst kennen. Finde heraus wie du sein möchtest, setzt dir Ziele und macht einen Plan wie und wann du diese Ziele erreichen willst.

Dafür gibt es leider keine Wunderpille womit alles superschnell geht und keinerlei Anstrengung bedarf – die gute Sache ist allerdings, dass du auf diesem Weg viele Erfahrungen sammelst welche dein Leben bereichern und es erst interessant machen.

Investierte deine Zeit lieber in dich selbst, anstatt kurzfristige Bedürfnisbefriedigung durch andere Dinge und Tätigkeiten zu erlangen- das Endresultat wird dann weitaus befriedigender.

Allerdings: Die obigen Techniken geben dir einen heftigen Ruck in diese Richtung und mit ihnen kann vor allem das situative Selbstvertrauen verbessert werden aber auch das tiefe innere Selbstvertrauen (z. B. innere Stimme ändern, …).

Bewerte diesen Artikel
1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne

26 Bewertung(en), durchschnittlich: 5,00 von 5

Loading...
Dieser Beitrag wurde unter Pick Up veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert