Vertrauen Beziehung: Warum dir Frauen Vertrauen können müssen!

VertrauenManche haben die Erfahrung gemacht, dass sie gut bei Frauen ankommen, sich Nummern holen, Frauen ins Bett bekommen, ein Image als Player haben und genüsslich ausleben – aber irgendwie keine Frau finden, die eine längere Beziehung mit ihnen haben möchten. Ich stelle einmal eine gewagte pauschale Ferndiagnose: Es fehlt an Vertrauen. Möge jeder selbst entscheiden, ob sie zutrifft oder nicht.

Ohne Vertrauen keine Beziehung. Und oft genug ohne Vertrauen auch kein Sex, da die meisten Frauen nur mit Männern ins Bett gehen, die sie für wenigstens beziehungsfähig halten. Es gibt zwar auch Frauen, die sich nur Männer suchen, die schlichtweg nicht vertrauenswürdig sind und die nach der gängigen Interpretation als LSE bezeichnet werden, weil sie so unbewusst Mechanismen in Gang setzen, die sie verletzen werden – doch von solchen Frauen soll hier nicht die Rede sein.

Wie baut man Vertrauen auf?

Es gibt dazu bereits Routinen. Man kann Lebensläufe vergleichen oder anders nach Gemeinsamkeiten suchen. Man kann auch der Frau ein kleines, positives Erlebnis verschaffen – wenn man gemeinsam etwas erlebt oder gar „durchmacht“, entsteht Vertrauen von ganz alleine.

Mir sind aber vor allem ein paar allgemeinere Verhaltens- und Denkweisen aufgefallen. Du kannst ja mal selbst überprüfen, inwieweit du jemandem vertrauen würdest, der alles anders macht oder ob die Menschen, denen du vertraust, alles genau so machen.

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Gefahren durch Fehlinterpretation:

  • Frauen nicht mehr als Individuum betrachten
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Das Wichtigste sind gelebte Werte

Dahinter steckt zweierlei. Erstens sind Menschen mit Idealen ohnehin sexy – anders als solche, die entweder stets das Fähnchen nach dem Wind richten oder stets in Unentschlossenheit verharren. Zweitens verpflichtet sich jemand, der sich an bestimmte Werte hält, von selbst und es besteht weniger Gefahr, dass er mich hintergeht, wenn niemand guckt.

Das ist auch ein Zeichen von moralischer Reife – wer immer nur nach Gesetz und Strafe schielt, um herauszufinden, wie man handeln kann und wie besser nicht, der ist auf dem moralischen Niveau eines elternabhängigen Kindes stehen geblieben, das sich an äußeren Maßstäben orientieren muss.

Leider lebt auch zweihundert Jahre nach der Aufklärung der Großteil der Menschen noch so – wenn sie sich außer Reichweite der Justiz & Polizei glauben, dann fallen plötzlich alle Schranken. Das ist wenig vertrauenswürdig. Wer aber dagegen Werte selbst erstellt, prüft, gut heißt und dann befolgt, dem kann auch dann vertraut werden, wenn es um Situationen geht, in denen Recht & Gesetz nicht weiterhelfen. Also, Werte zeigen:

  1. Ehrlichkeit: Wer einmal Bullshit erzählt, erzählt immer wieder Bullshit.
  2. Verlässlichkeit: Wer nicht zu seinem Wort steht, braucht gar nicht weiterreden.
  3. Allgemeiner Respekt: Wenn jemand selbst dem Bettler an der Straßenecke nicht
    wenigstens ein Minimum an Respekt entgegenbringt, woher weiß ich dann, dass er mich noch respektieren wird, wenn ich mal pleite, krank oder süchtig bin? Höflichkeit kann etwa ein Zeichen von Respekt sein. Ebenso, es zu akzeptieren, dass andere Menschen andere Werte haben als man selbst, ohne sie gleich für bescheuert zu halten. Wer sogar seinen Freunden und seiner Familie gegenüber respektlos auftritt, der muss sich nicht wundern, wenn keine Frau ihm vertrauen will.
  4. Generelles Wohlwollen und Hilfsbereitschaft: Warum sollte jemand, der anderen Menschen nur Neid, Zorn, Verachtung etc. entgegenbringt, mich anders behandeln? Das gilt auch für kleinere Details: Es gibt tatsächlich Player, die einer Frau, die ihnen ihre Probleme erzählen will, antworten, sie solle damit zu ihren Freundinnen gehen. Der muss sich nicht wundern, wenn die Frau nicht zurückruft. Aber dieses Verhalten ist natürlich etwas ganz anderes, als eine Frau, die keine Probleme hat und über Gejammere und Drama nach Aufmerksamkeit sucht, entsprechend zu behandeln. Wenn die Frau nicht insgesamt das Gefühl hat, du würdest ihr bei ihren (echten) Problemen helfen, dann wird sie sich jemand anderes suchen, der Beschützer (und somit Alpha) genug ist, um für sie da zu sein.

Sein Gegenüber richtig einschätzen

Außerdem geht es darum, zu zeigen, dass man sein Gegenüber richtig einschätzen kann. Wer seine Mitmenschen häufig falsch einschätzt, der wird sie auch unweigerlich häufig falsch behandeln.

  1. Zuhören und  ehrliches Interesse an anderen Menschen zeigen: Ist eigentlich selbstverständlich – wer mir nicht zuhört, wird mich irgendwann falsch verstehen
  2. Menschliche Tiefe akzeptieren, Oberflächlichkeiten vermeiden: Jedes Leben ist komplex, Menschen sind komplex, Handlungen und die zugrunde liegenden Absichten sind oft komplex. Wer nur die allereinfachsten Antworten sucht, sich vor komplexen Problemen drückt, wer nur an der Oberfläche bleibt, der wird mich früher oder später falsch einschätzen und falsch behandeln. Wer stets nur an kurzlebige Erfolge, materielle Werte, Statussymbole, Modetrends etc. denkt, der wird meine eigentlichen, meist viel tiefer liegenden Gründe und Überlegungen irgendwann falsch verstehen – oder zumindest wird er mich dann nicht verstehen, wenn ich nach meinen tieferen, immateriellen Werte und Überzeugungen handle.
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Lerne es Probleme lösen zu können

Eine gewisse Problemlösungskapazität sollte vorhanden sein. Wer seine Probleme nicht selbst beheben kann, sondern stets Hilfe braucht oder nach Autoritäten schreit, der ist kein Alpha und generell niemand, dem ich vertrauen kann.

Deshalb sind manchmal auch kleine Details wichtig: Wenn jemand es aus organisatorischer Unfähigkeit heraus nicht schafft, etwa pünktlich zu einer Verabredung zu kommen, woher weiß ich, dass der schwierigere Probleme lösen kann?

Klar, auch jemand der stets unpünktlich ist kann im Notfall Menschen aus einem brennen den Haus retten. Vom Verstand her weiß ich das. Meine Gefühle aber raten mir, mich dem, der immer pünktlich kommt, anzuvertrauen –
ceteris paribus, so sonst alle Faktoren gleich sind.

Vertrauen zu anderen und zu sich selbst aufbringen

Das beruht auch auf dem Prinzip der Reziprozität: Wenn mir jemand eine bestimmte Haltung gegenüber einnimmt, neige ich dazu, sie auch einzunehmen. Wenn mir jemand vertraut, dann gibt er mir gewissermaßen einen moralischen Vorschuss – den ich zurückzahle, indem ich ihm auch vertraue.

Funktioniert natürlich nicht regelmäßig, hilft aber dabei, das Gefühl aufzubauen, vertrauen zu können. Und wer sich selbst nicht vertraut, der wird wohl schwerlich mein Vertrauen bekommen können – schließlich kennt er sich selbst besser als ich…

„Geerdet“ sein, Reife zeigen, realistisch bleiben

Wer immer den Kopf in den Wolken hat, Traumtänzer ist und Luftschlösser baut, der wird bald den Boden unter den Füßen verlieren… Wer eine realistische Weltsicht demonstriert, bei dem kann man davon ausgehen, dass er Probleme erkennt und richtig einschätzt und die geeigneten Mittel findet.

Wer stets kindlich-verspielt wirkt, dem werde ich meine Probleme nicht anvertrauen. Niemand muss immer ernst sein, aber man muss das Gefühl haben können, dass er dann ernst und realistisch ist, wenn es darauf ankommt.

Es gibt verschiedene Grade oder Stufen der Intimität, die meist der Reihe nach durchlaufen werden wenn Menschen sich kennenlernen. Die oberflächlichste Stufe der Intimität ist der Austausch bloßer Fakten. Alter, Beruf, Wohnort, das sind keine Geheimnisse.

Die zweite Stufe sind Interessen, Hobbies, sonstige Beschäftigungen, Vorlieben – was man selbst Facebook anvertraut, kann nicht wirklich intim sein. Drittens gibt es dann Wünsche, Pläne, Ziele. Etwa wohin ich reisen möchte, wie ich leben und arbeiten möchte, wie ich mir eine Beziehung vorstelle – all das sagt schon etwas mehr über mich aus.

Ebenso die politische Richtung oder religiöse Überzeugungen, die in gewissem Maße mein Leben anleiten. Viertens kommen dann die heikleren Informationen aus dem persönlichen Umfeld, etwa unschöne Erlebnisse in der Vergangenheit, familiäre Situationen und Probleme, finanzielle Probleme, etc.

Fünftens dann die ganz intimen Bedürfnisse und eigenen menschlichen Aspekte, all das, was den Kern meiner Persönlichkeit bildet und zutiefst meine Handlungen prägt – tiefsitzende Ängste, sexuelle Phantasien, Geltungsbedürfnisse, unverarbeitete Probleme mit den Eltern, Gewaltphantasien, Halbverdrängtes.

Sich dies bewusst zu halten hilft, festzustellen, wie intim man gerade mit einem anderen Menschen ist. Diesen Stufen der Intimität entspricht auch ein bestimmtes Vertrauen. Und kommst du deinem Gegenüber entgegen, indem du mehr von dir Preis gibst als er von sich, dann sind die Chancen gut, dass er sich dir auch öffnen wird.

Eine letzte Sache noch:

Einige Tipps hier scheinen sich mit gängigen Player-Annahmen zu widersprechen: Einerseits soll man geheimnisvoll sein, radikale Unabhängigkeit demonstrieren, frech und witzig wirkt auch oft respektlos etc. – und meine Tipps legen das Gegenteil nahe. Was tun? Das Problem liegt in den verschiedenen Stufen der Verführung.

Zuerst kommt die Attraction-Phase, in der man sich eben interessant und attraktiv macht, indem man eben zeigt, dass man selbst aufregend, Alpha, preselected etc. ist. DANACH kommt die Comfort-Phase, in der die Frau einen als echten Menschen kennenlernt, sich dir anvertraut und sich in deiner Gesellschaft wohlfühlt und etwas Ruhe einkehrt.

Dazu muss man gewissermaßen einen Gang zurück schalten. Wer permanent nur in der Attraction-Phase bleibt und permanent nur hochen Status zeigt, andere Männer ärgert und alles mit einem witzigen Spruch kontert, der wird vielleicht damit ONSs haben, aber damit die Frau einen wiedersehen möchte, muss sie dir ein Mindestmaß an Vertrauen entgegenbringen.

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