Verführung: Mein Weg zu richtig umwerfenden Nächten!

Emotionale EhrlichkeitIrgendwann entdeckte ich PU. Nach der ersten Ernüchterung, dass ich nicht der neue Don Juan sein werde, durch die bloße Lektüre der Mystery Method, stellte sich eine weitere Ernüchterung ein.

Ganz so einfach scheint es dann doch nicht zu sein. Egal. Wer lange genug sargen geht, wird auch Erfolge haben. So steht’s im Forum und da ich nie ein „Nerd“ war, wird das schon.

Da stand ich nun mit meinem Wing in einem Club und wir fragten uns, wie ich die süße Brünette (oder war sie blond?!) an der Ecke ansprechen sollte. „Sag einfach irgendetwas“, sagte er zu mir. Er war schon damals auf dem Naturaltrip. „Scheiße, ich brauche einen Opener“, dachte ich mir.

Den gab er mir dann auch, einen recht guten. Ich ging zu der Lady und brachte meinen Opener. Sie lachte. Ich hookte. Mein C&F fand sie anziehend und wir verstanden uns gut. Noch ein wenig Push&Pull und oberflächlicher Comfort, dann würde ich schon den NC schaffen. Und Bingo, sie gab mir freudestrahlend ihre Nummer.

Da stand ich also stolz wie Oskar mit einem NC und erfreute mich des Ergebnisses. Den Vorgang freilich, konnte ich nicht genießen. Hin und wieder machte mein Ego Luftsprünge, wenn sie über mein C&F lachte oder mir spielerisch auf die Schulter haute. „Sie mag dich, wenn du so bist.

Sei weiter so, aber sag bloß nicht, was du wirklich fühlst. Zeig ihr deine Unsicherheit nicht, sonst wird das nichts“, schien es leise, kaum merklich im Hintergrund zu murmeln. So, dass ich kaum mitbekam, was genau es sagt, aber seinen Anweisungen folgte ich.

Heute:

Ich bin mit Freunden in einem Club am feiern. Ich sehe eine junge Frau, die ich wunderschön finde. Sie hat einen perfekten Style und eine tolle Ausstrahlung, eine Mischung aus Unnahbarkeit und Offenheit, wobei die Offenheit überwog.

Ich ging zu ihr und machte ihr ein Kompliment zu ihrem Style. Auf sie zugeschnitten, nichts Allgemeines. Sie lachte und fragte mich, ob die Frau, die so eifersüchtig rüber schaut meine Freundin sei. Ich verneine es wahrheitsgemäß und frage sie, ob sie mit nach oben kommt, in einen ruhigeren Bereich des Clubs. Sie zögert kurz. „Deine Freundin kann mitkommen, wenn sie mag“, biete ich ihr an. Ich möchte nicht, dass sie alleine ist.

Marlene geht zu ihr hin und flüstert ihr etwas ins Ohr (naja, sie hat wohl eher geschrien). Darauf kommt sie zurück zu mir. Wir beide gehen alleine in den Raucherbereich. Sie steht mir gegenüber. Ich schaue sie mir ganz genau an.

Rote Schuhe und ein roter Gürtel, ein graues Kleid, blonde Haare. Ihre Augen sind etwas mehr betont als der Rest ihres Gesichtes, auf das sie nur ein wenig Rouge aufgetan hat. Eine dezente Kette und Perlenohrringe. Sie gefällt mir bei Licht noch besser.

Ich lehne mich gegen die Wand und frage, was mich interessiert. Merkwürdigerweise kommen da häufig „AFC“-Gespräche bei heraus. Es interessiert mich halt, was sie beruflich macht.

Ich erzähle kaum etwas und schau sie mir nur an, sie redet viel. Ich fühle mich wohl und ihre kleinen Tests bemerke ich gar nicht wirklich. Ich sag ihr, dass ich sie küssen möchte und komme mit meinen Mund näher, sie wehrt lachend ab: „Das geht nicht“.

Ich lächele und schaue sie verschmitzt an. Ein paar Minuten später will sie zu ihrer Freundin gehen. Ich habe vollstes Verständnis dafür und gehe mit ihr runter. Bevor wir unten sind sage ich ihr, dass wir uns jetzt küssen müssen, bevor ihre Freundin wieder da ist. Diesmal blockt sie nicht, ich spüre aber, dass sie sich nicht ganz wohl dabei fühlt, also höre ich auf.

Gott, war sie schön. Eines der größten Probleme in der PickUp-Community ist die Wut auf Frauen. All die Verletzungen die uns zugefügt wurden und die wir nicht loslassen. Die Angst vor Frauen, die Hand in Hand mit der Angst, ohne eine Frau dazustehen geht. Wir wollen Frauen, können uns ihnen gleichzeitig aber nicht öffnen.

Es macht uns Angst unsere Mauern loszulassen. Auch, wenn wir diese Angst vielleicht nicht bewusst spüren und du dich gerade fragst, was für einen Müll ich da schreibe.

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Gefahren durch Fehlinterpretation:

  • Frauen nicht mehr als Individuum betrachten
  • Immer weiter nach einer geheimen Formel suchen
  • Nicht zur Tat schreiten
  • Immer weitere Produkte kaufen

Bei richtiger Interpretation:

  • Du lernst richtig mit Frauen umzugehen
  • Du wirst schöne Frauen kennnen lernen
  • Frauen werden sich in dich verlieben

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Was bedeutet Verführung für dich?

Das erste Beispiel war keine Verführung. Es war ein innerer Kampf. Ich erlebte die Verführung als einen Kampf mit der Frau, wobei wir Gegner waren. Heute ist es ein Tanz, mit ihr zusammen. Jede Frau möchte einen tollen Mann kennen lernen und jede Frau möchte, dass du, bei ihr, Erfolg hast. Es ist nicht nötig ihr Dämpfer zu erteilen. Women are on your side. They want you to succeed. – Zan Perrion.

Was soll der Text bewirken und wie gliedere ich ihn? Das Ziel ist das du, geneigter Leser, einen Anstoß bekommst, deine Wut auf Frauen loszulassen. Das du die Verführung wieder als etwas lebendiges erlebst, was nicht planmäßig abläuft. Das du die Magie der Verführung und die Schönheit der Frauen (wieder) erkennst.

Ich versuche, mit diesem Text vielmehr deine emotionale Seite anzusprechen. Ab und zu webe ich vielleicht noch konkrete Informationen mit ein, das weiß ich noch nicht. Der erste Teil dreht sich um die Frau. Der zweite um die Verführung.

Magst Du Frauen?

Das ist eine ernst gemeinte Frage. Nimm dir zwei Minuten Zeit und schreibe auf, was genau du an Frauen magst. Wenn du in der Zeit unter 10 bis 20 Begriffen bist und dir auch danach nichts einfällt, solltest du dir mal Gedanken machen.

Wenn du Frauen magst/liebst, wird deine Verführungskunst Quantensprünge machen, weil du dann mit ihnen, statt gegen sie flirtest. Im Folgenden werde ich aufschreiben, was ich an Frauen mag, um dir kleine Anstöße in diese Richtung zu geben.

Den Blick fürs Detail zu schärfen und Frauen allgemein mit mehr Wohlwollen zu begegnen ist wichtig. Vor allem in der PU-Szene sind viele kaputte Typen, voller Frauenhass, die jetzt versuchen sie mit dem PU-Waffenarsenal zu „verführen“. Wollen sie überhaupt verführen oder doch besitzen und kontrollieren? Was möchtest du? Was ist deine Vorstellung von Verführung?

Hierzu eine kleine Impression. Ich stand an einem kalten Wintertag an der Bushaltestelle. Neben mir saß eine rothaarige Schönheit, mit riesen großen Rehaugen. Ich war müde, also schaute ich sie mir nur an. Sie hatte sich recht hübsch gemacht.

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie viele Frauen sich jeden Tag, für die einfachsten Erledigungen, hübsch machen, bevor sie rausgehen. Gerade, als ob sie jeden Tag aufs neue hoffen, von ihrem Traummann angesprochen zu werden.

Kennst du das, wenn Frauen sich ganz besonders um dich bemühen? Ich habe mich mal eine Zeit lang mit einem Mädchen getroffen, dass ihr Handy immer auf laut gestellt hat und öfters SMS bekam oder angerufen wurde. Ich sagte ihr, dass es mich stört, woraufhin sie nicht sonderlich beeindruckt reagierte.

Als sie dann das nächste Mal zu mir kam, war es auf lautlos. Das nächste Mal sogar aus. Sie merkte sich Dinge über mich, so dass ich immer wieder beeindruckt war, was sie alles über mich wusste. Sie ist eine tolle Frau.

Als ich mal mit extrem schlechter Laune auf einer Wiese lag, kümmerte sich ein Mädchen bestimmt eine halbe Stunde lang um mich. Ich war recht bockig und kindisch zu der Zeit, an ihrer Stelle hätte ich schon längst aufgegeben, sie nicht. Sie kümmerte sich um mich und schaffte es schließlich meine Laune wieder nach oben zu treiben.

Kennst du den Kuss, den du nach einem Orgasmus der Frau bekommst?! Ich liebe ihn, so voller Dankbarkeit. Ich mag Blicke. Fick-mich-Blicke. Blicke, die unterschiedlichste Stimmungen ausdrücken. Freude, Überraschung, Spannung, vielleicht noch ein wenig Wut, weil man zu spät gekommen ist.

Auf einer WG-Party sah ich sie wieder, ein super süßes Mädchen aus meiner Schule. Mittellange blonde Haare, ein schönes Gesicht und eine hinreißende Figur. Wir saßen auf einer Couch nebeneinander und sie zeigte mir, wie man richtig Zigaretten dreht, meine eigenen Versuche scheitern immer kläglich.

Liebevoll drehte sie mir eine, auf mein Bitten hin, besonders sexy. Wir unterhielten uns über Bauernhöfe und Urlaube aus der Kindheit. Über ihre Story über die Beschaffenheit von Kuhzungen musste sie selbst lachen. Irgendwie war ich verkrampft und es floss nicht so, wie ich es gerne hätte, ich legte mich mit der Realität an und verlor.

„Du bist unlocker, werd locker“, zischte mir mein Verstand. Irgendwie ging nichts. Bei dem Mädchen werde ich immer etwas verkrampft, wenn ich sie sehe. Als ich ging schaute sie etwas traurig und gab mir eine kleine Kopfmassage, da ich Kopfschmerzen hatte. Kein Kuss, noch nicht mal ihre Nummer.

Lachend rannten wir Barfuß über die Wiese. Sie hatte mein Handy geklaut und las laut eine SMS vor. Wir wussten beide, dass wir nicht monogam lebten. Ich holte sie nach kurzer Zeit lachend ein, schloss meine Arme um sie und fiel mit ihr auf den Boden. Sie umarmte meinen Hals und zog mich ganz fest zu sich ran. Küssend rollten wir über die Wiese. Ihr Augen funkelten, als wir uns ansahen.

Ihre kühlen Lippen waren eine willkommene Abwechslung zu den warmen Strahlen der Sonne, die uns liebkosten. Nachdem sie das Knurren meines Magens mit einem Maulwurf verwechselte, gingen wir Hand in Hand zurück zu unserer Decke, aßen die warmen Sandwiches und tranken warmen Orangensaft.

Ich saß aufrecht und sie lag so, dass sie zu mir hochschaute. „Gib mir doch mal das mit Schinken drauf!“, befahl sie mir mit einem unwiderstehlichen Hündchenblick, in dem auch etwas Geilheit mitschwang.

Wir laberten Bullshit, über Gott und die Welt. Warum Regenwürmer keine Flügel haben und Raupen die besseren Regenwürmer sind, überhaupt waren wir der Meinung, dass Raupen die Weltherrschaft an sich reißen sollten. Der Versuch telepathischen Kontakt miteinander aufzunehmen scheiterte allerdings.

Ich beugte mich zu ihr runter, liebevoll strich sie mir durchs Haar und küsste mich auf meine Lieblingsstelle (naja, Zweit-Lieblingsstelle). Es war ein Augenblick voller Intimität, in dem nur wir zwei wichtig waren.

Lachend zog sie ihr Gesicht weg. Wir gingen zu ihr nach Hause, da wir uns später mit Freunden trafen und uns vorher noch frisch machen wollten. Ich war von der Sonne ein wenig geschlaucht und so übernahm sie die Führung, als ich völlig wehrlos auf der Couch lag.

Nach dem Sex wurde sie nachdenklich. „Warum können wir kein Paar sein?“, war wohl die Frage, die hinter allem Gesagten zu schweben schien. Es war kein Drama, kein „Öffne dich mir“. Nur ein kleines, süßes Mädchen, das etwas Sicherheit wollte. Unnötig zu erwähnen, dass ich ihre Worte nicht mit C&F o.ä. vom Tisch gewischt habe. Das war kein Ich-bin-Geil-Drama und auch kein unnötiges oder übertriebenes Drama.

Ich ging duschen und machte mich fertig. Zeug in die Haare, zwei kleine Spritzer Parfum, Jeans an, Hemd und ich bin fertig. Die kleine Miss brauchte aber etwas länger im Bad, fragte mich ständig, was sie anziehen soll und ob rot oder violett, sommerlich weiße Hose oder doch Blümchenkleid.

Meine Wahl der Hose gefiel ihr nicht sonderlich und so zog sich alles hin. Das Highlight waren aber ihre Haare. Sie hat sich kunstvolle Locken gemacht, sah wirklich schön aus, dauerte aber auch ewig. Hmm, irgendwie süß, nicht wahr? Wie viel Mühe sie sich gibt, sich zu Recht zu machen. Vielleicht ja nur für dich. Ich liebe den Geruch ihrer frisch gewaschenen Haare.

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Szenenwechsel

Kathi und ich schlenderten den Berliner Kudamm entlang. Es ist Winter und kalt draußen. Seitdem ich einen extrem dicken Schal besitze bin ich was Kälte angeht ziemlich verweichlicht. Wir schauen uns die Schaufensterpuppen an und fachsimpeln über den modischen Geschmack der Verkäufer.

Ich entdeckte einen Spiegel und zog uns davor. „Schau uns an, wir sind ein ziemlich cooles Paar“, sagte ich verspielt. Die nächsten fünf Minuten ließen wir uns darüber aus, was uns von den anderen abhob und was uns fehlte, um ein perfektes Paar zu sein (ein Papagei fehlte).

Später wollten wir zusammen kochen, also schob ich sie im Einkaufswagen durch die Essensabteilung von Karstadt. Am Ende ist sie so tief in den Wagen gerutscht, dass sie Mühe hatte alleine rauszukommen.

Ich sah mir das Schauspiel genüsslich an und gab aus einiger Entfernung hilfreiche Tipps und Kommentare zur Szene. Am Ende half ich ihr in meiner Großzügigkeit aus dem Wagen, damit sie nicht hinfällt. Wir trennten uns, weil ich noch ein paar Sachen vom Hotel wollte, bevor ich zu ihr ging.

Auf dem Weg zum Hotel, kaufte ich in einem Ramschladen einen kleinen Holzpapagei. Frisch geduscht, umgezogen und mit Schlafsachen im Gepäck machte ich mich dann auf den Weg zu ihr. Gar nicht so leicht durch den Schnee, bei meinen rutschigen Schuhen. Leute kauft euch niemals Schuhe mit Ledersohlen für den Winter, das ist echt gefährlich.

Über den Papagei freute sie sich so sehr, dass sie ihre Freude ein wenig unterdrückte, irgendwie süß. Okay, vor allem in den letzten drei Texten waren viele Dinge drin, die ich an Frauen mag. Ich hoffe, du hast sie erkannt. Als erstes wollte ich nur Dinge aufschreiben, die ich an ihnen mag, so ungefähr:

An Frauen liebe ich…

  • … ihre schockierten Augen, wenn ich sie quer durch den Club trage
  • … wenn sie sich nicht trauen mich zu küssen
  • … dass sie sehr liebevoll sein können
  • … sprich-mich-endlich-an Blicke
  • … wenn sie sich Mühe geben, wenn sie auf dich stehen und wie sie in deiner Gegenwart
    manchmal kein Wort herauskriegen, weil sie so nervös sind.

Ich habe mich aber dagegen entschieden, da in den kleinen Geschichten viel mehr Details drin sind und sie schon etwas auf das Thema Verführung hindeuten. Die „Stichpunktform“ ist jetzt Deine Aufgabe: Schreibe dir zirka 50 bis 100 Dinge auf, die du an Frauen liebst. Ob’s allgemein geschrieben ist, es Kleinigkeiten und Details sind oder sonst was, ist egal.

Verführung

Your role as a man? Show up to the dance. Invite her to dance. Lead the dance and make her shine. – Zan Perrion. Warum genau willst du Frauen in deinem Leben haben? Hast du dir die Frage schon mal ernsthaft gestellt? Tu es! Wie nimmst du die Verführung wahr?

Macht es dir Spaß, dich mit Frauen zu unterhalten, sie zu verzaubern und vor allem auch, dich verzaubern zulassen? Beantworte die Fragen, nur für dich. Sei ehrlich. Niemand bekommt mit, was du denkst.

Vielleicht magst du dir die Antworten ja auch aufschreiben. Ich würde hier schon wieder so gerne Kurzgeschichten aus dem Leben reinschreiben, aber das langweilt dich mit Sicherheit schon. PickUp ist eine extrem starke Gehirnwäsche. Das gilt es als erstes zu durchschauen. Dir wird vorgegaukelt, mit PickUp die Wahrheit zu kennen, zu wissen, wie Frauen ticken.

Aber PickUp ist nicht die Wahrheit. PickUp ist nur eine Interpretation der Realität und deswegen auch extrem lückenhaft. Versteh mich nicht falsch, du wirst viele Frauen kennenlernen und verführen, wenn du die Techniken beherrscht. Aber mach nicht den Fehler, das für die Wahrheit zu halten. Nun, eigentlich wollte ich ja gar nicht über PickUp meckern, sondern über die Verführung schreiben.

Ich liebe es, mit Frauen auf einer Ebene zu kommunizieren, auf der es keinen Platz für Techniken gibt, auf der ich ihr verträumt in die Augen schauen kann, ohne bedürftig zu sein. Ich ihr sagen kann wie schön ich sie finde, ohne zu lächeln. Mach das mal und genieße es, wenn ihre Bäckchen danach feuerrot werden. Nimmst du einen Menschen wirklich wahr, wenn du mit ihm redest?

Oder in unserem Fall: Nimmst du eine Frau wirklich wahr, wenn du mit ihr redest? Ja? Wirklich? Spürst du diese Frische des Augenblicks? Die Leichtigkeit, die kommt, wenn du den Drang des Kontrollieren-wollen loslässt und die Mauern fallen lässt?

Es macht Angst, ich weiß und wenn du das erste Mal aufhörst dich an deinen Routinen und Konzepten festzuhalten, kann es gut sein, dass dein Verstand mal eben am Rad dreht. Aber umso befreiender wird es danach für dich sein.

Sei dir der Verbindung zwischen dir und der Lady bewusst, sie ist von Anfang an da und es bedarf keiner Rapport-Techniken, um sie zu verstärken – das kommt von ganz alleine. Es ist toll, eine Frau ohne Wertung wahrzunehmen und mit ihr in einer spielerischen Interaktion den gemeinsamen Moment zu genießen, eine eigene kleine Geschichte zwischen zwei zuvor unbekannten Menschen zu schreiben.

Für mich ist Verführung kein „Game“. Die Kunst der Verführung mag spielerisch sein, aber sie ist kein Spiel in dem Sinne, dass es darum ginge, wer wen über den Tisch zieht, oder wieich ihre Gefühle so manipulieren kann, dass ich etwas von ihr „bekomme“.

Es geht stets darum eine gemeinsame Geschichte zu erschaffen, Erlebnisse miteinander zu teilen und das Leben mit zahlreichen schönen Erinnerungen zu bereichern, kurzum: Eine wirkliche und authentische Verbindung aufzubauen.

Es wird auch viele Frauen geben, die das in der Form nicht können, die es brauchen verletzt zu werden. Ich weiß, der Wunsch nach Sex mit ihnen kommt trotzdem groß, vor allem, wenn man eine Weile keinen hatte, aber schau, dass du diesen Wunsch mal genauer hinterfragst. Erlebe die Verführung – jetzt – so wie sie ist, ohne mentale Bilder, wie es hätte sein sollen. Spür die Aufgeregtheit, wenn du eine Frau ansprichst und genieße sie.

Für die Verführung bedarf es keines krampfhaften Dominanzverhaltens, dass selbst beim Terminator inkongruent wäre. Verführung bedeutet für mich, sie auf ein Abenteuer zu entführen, in eine Welt in der wir uns beide treiben lassen können. Sie soll sehen, wie schön sie ist und was sie der Welt alles zu bieten hat.

Ich möchte, dass sie ihre selbst auferlegten Fesseln und Masken für den Moment fallen lässt und sich mir so offenbart, wie sie ist. In all ihrer bezaubernden Schönheit und Pracht, auch, wenn es ihr Angst macht.

Sie soll sein, wer sie sein will und mit mir auf dem Schiff der Möglichkeiten fahren – wohin auch immer es uns treibt. Ich will mit ihr träumen und mich dem hingeben, was ist. Ich möchte mich mit ihr sanft im Augenblick verlieren, so dass wir uns in unseren Träumen vergessen und verlieben, selbst, wenn wir uns nach 2 Stunden wieder trennen. Ohne jede Kontrolle, ohne jede Erwartungshaltung. Naiv und kindlich verspielt.

Du wirst sehen, wenn du locker bist, zu deiner Sexualität stehst und dementsprechend handelst, wirst du nicht sonderlich viel Mühe dabei haben, eine Frau für dich zu begeistern. Im Gegenteil, sie wird dich verführen wollen. Wenn ich mir die letzten wirklich verführerischen Momente durch den Kopf gehen lasse, stelle ich eine Gemeinsamkeit fest: Ich wurde quasi verführt zu verführen. […]

Es werden wohl meist (zumindest von mir) lediglich Verführer verführt, da hier einfach die Offenheit dafür herrscht, ich spüre und sehe, dass hier aus einem Mann kein Mäuschen wird, wenn ich diesen Part übernehme. -MiezMiez (aus dem PickUp-Cats-Forum)

Das, was du mit Frauen erleben kannst, befindet sich so weit weg, vom PU-typischen NC, KC, FC. Closes dienen nur dem Aufpolieren des eigenen Egos, mehr nicht. Was bringt ein Close, wenn er nicht glücklich macht?! Eben.

Es ist so viel mehr zu erleben da draußen, so viel, was PU nicht ansatzweise darstellen kann. Dieses ganze Gehabe gibt uns doch allen nichts. Lass dich im Mann-Sein fallen und du musst weder dir, noch der Süßen dir gegenüber etwas beweisen. Hör auf dich zu verstecken, sie hat dich verdient.

Authentizität und Ehrlichkeit

Bringe dich selbst zum Ausdruck. Sei authentisch. Verstelle dich nicht, um irgendwem zu gefallen, wenn du authentisch bist, bist du attraktiv. Natürlich ist der Nice Guy nicht authentisch.

Er will die süße Brünette in dem roten Cocktailkleid an der Bar so gerne ansprechen, tut es aber nicht. Ist er er selbst, weil er nicht seinen Wünschen folgt? Hell no! Authentizität bedeutet, das zu sagen und zu tun, was du im jeweiligen Moment wirklich (!) denkst und fühlst.

Lass dir nicht von PickUp vorschreiben, was du wie tun sollst. Genieße die Momente mit den Frauen in deinem Leben und koste sie voll aus. Es ist doch auch viel schöner, dich mit der Dame fallen zu lassen und mit ihr an die entlegensten Ufer zu treiben.

Wie befreiend muss es sein, die Dinge einfach geschehen zu lassen, ohne den Kontrollzwang, den wir so oft verspüren. Nicht nur in Bezug auf Frauen. Versteh mich nicht falsch, wenn ich sage, dass wir uns hin und wieder treiben lassen sollten, meine ich damit nicht, handlungsunfähig zu sein, im Gegenteil. Nur wer alle Kontrolle loslässt, hat die Freiheit alles zu tun.

Once you are interacting, let go of everything you think you know. Let go of your expectations. Let go of your ego. Let go of your agenda to get a ‚result‘ beyond the interaction itself. – Hans Comijn. Wer authentisch ist, ist ehrlich. Wer ehrlich ist, hat den härtesten Frame der Welt. Ich hab keine Ansprüche an mich, außer Ehrlichkeit. – Maeckes, aus dem Lied „Isolationierung“.

Eines der größten Worte im PU ist FRAME, den man irgendwie immer wieder auf’s neue verliert. Wenn ich in Foren vom „Frameverlust“ und ähnlichem lese, frag ich mich immer, wo er denn hin ist.

Er scheint immer dann wegzurennen, wenn es für Mr. Ego brenzlig wird. Könnte es sein, dass das Ego mit dem scheinbar davon laufenden Frame zu tun hat? Was meinst du?! Das Problem ist, dass die meistens Frames aufgesetzt sind, der Hard2Get Frame ist aufgesetzt, wenn du im Endeffekt eh nur an ihr Höschen willst.

Ein dominanter Frame ist aufgesetzt, wenn er um der (vermeintlich erfolgreichen) Dominanz willen aufgesetzt wird. Ein C&F Frame ist aufgesetzt, wenn….. Dasselbe gilt auch für alle manipulativ eingesetzten Werkzeuge des Verführers. Kurzum, das was viele für ihren Frame halten, ist im Grunde nur eine weitere Maske, die ihre Unsicherheit kaschieren soll und es oft auch erfolgreich tut, denke ich.

Der härteste und unzerstörbarste Frame ist Ehrlichkeit und Offenheit. Masken haben die meisten von uns, auch ich. Die Mauern, die wir um unser Herz aufgebaut haben sind hoch und es dauert eine Zeit lang, sie zum Einsturz zu bringen, bzw. zu erkennen, dass sie gar nicht da sind.

Wir haben das Gefühl nicht ehrlich sein zu können, weil wir Angst haben, unser „Ich“, das was wir wirklich sind, könnte nicht liebenswert genug sein. Wir haben mit der Zeit ja gelernt, was hip ist, und wie wir zu sein haben. Und überhaupt, uns wird doch beigebracht, nicht wir selbst zu sein. Auch die Frauen kriegen wir schließlich nur mit den Werkzeugen des Verführers rum, anders geht’s doch gar nicht.

Hast du es nicht auch satt, dich zu verstecken, zu lügen, wenn jemand fragt, ob du eine Freundin hast, oder so zu tun, als ob alles okay ist, wenn doch in Wirklichkeit alles kacke ist. Lügen strengt an. Die Lügen aufrecht zu erhalten strengt an, genauso, wie eine Persönlichkeit zu faken.

Schau dir die Frauen an, sie sind süße kleine Dinger, die verzaubert werden möchten. Sie wollen dir nichts Böses, sie wollen, dass du Erfolg hast. Sie wollen DICH kennen lernen, nicht den, der du vorgibst zu sein. Schlimmer noch, wenn du weiterhin hinter deinen Mauern lebst, wirst du sie auch nur von ‘hinter der Mauer‘ wahrnehmen. All die Schönheit, die sie in sich trägt, wird nicht wahrgenommen.

Es macht Angst loszulassen, ich weiß. Im Grunde haben die meisten Menschen Angst davor, zu leben, lebendig zu sein und glücklich zu sein. Wir lernen tagtäglich, den Ansprüchen anderer gerecht zu werden. Wir fristen unser Dasein in dem Versuch, das zu tun, was von uns erwartet wird, weil wir Angst davor haben, nicht akzeptiert zu werden, wenn wir selbst sind.

Dieses Bild, wie wir zu sein haben, hat sich in all‘ den Jahren immer klarer herauskristallisiert, eine Art So-habe-ich-zu-sein-Image, welches so perfekt ist, dass wir den Ansprüchen dieses Bildes nie genügen können. Da wir unserem eigenen Selbst-(Ideal)-Bild nie gerecht werden (können), lehnen wir uns selbst ab und verschanzen uns weiter hinter unseren Mauern.

Wir glaube XY sein zu müssen und werden frustriert, weil wir es nicht sind und unserem eigenen Perfektionismus nicht gerecht werden (gleiches tun wir übrigens mit unseren Mitmenschen, wir bewerten sie anhand unseres Bildes von Perfektion, welchen sie natürlich nie gerecht werden können).

Das Ergebnis ist, das wir unehrlich, nicht authentisch und falsch werden. Es bleibt die Angst, jemand könnte hinter unsere Masken schauen, erkennen, dass wir in Wirklichkeit gar nicht so sind, wie wir es vorgeben. Wir fangen an uns selbst abzulehnen und bestrafen uns teilweise dafür, dass wir unserem Idealbild nicht entsprechen.

Das Gute ist, wir können uns selbst da heraus ziehen. Anleitung dafür gibt es überall. Wir haben die Kraft uns zu verändern, jetzt und hier. Wir können da aussteigen. Versuch einfach dein Bestes. Atme tief durch, Spüre dein Herzschlag, öffne dein Herz. Fühle deine Offenheit und sei ganz du selbst.

Anmerkung

Es läuft bei mir natürlich nicht immer auf dieser Ebene. Manchmal, zu oft, kämpfe ich mit mir und dadurch auch mit der Frau. Manche Frauen passen einfach nicht und ich werde sie nie verführen können. Mit Techniken wäre es vielleicht möglich, aber wieso sich einer Frau extra anpassen? Das wäre nicht ich. Und meine Freiheit so zu sein wie ich möchte, eben das zu tun, was ich wirklich will, ist mir dafür einfach zu wichtig.

Auch müssen hin und wieder klare Regeln formuliert werden, so ganz unromantisch. Ein strukturiertes „Game“ mag auf der quantitativen Ebene einige Erfolge mehr bescheren als den Weg natürlicher Verführung zu beschreiten. Was das eigene Erleben betrifft, bezweifele ich es. Was ist also dein Ziel?

Ich habe diesen Artikel bewusst etwas romantisch und streckenweise vielleicht zu idealisierend geschrieben. Es ist nicht meine Absicht, dich wieder zu einem Nice Guy zu machen.

Ebenso ist es wichtig sich mit der eigenen Bedürftigkeit (oder „Needyness“, wie die PickUp-Community es nennt) auseinanderzusetzen und das damit zusammenhängende Mangelgefühl abzubauen. Ich gehe davon aus, du findest für dich die richtige Balance. Vertraue dem Prozess.

Oh, I almost forgot: Nur um das klarzustellen und damit keine Missverständnisse aufkommen. Falls das jemanden nicht klar ist: Ich steh auf Pornos, ich mag es, sie dreckig von hinten zu nehmen und ihr auf den Arsch zu hauen. Ich zieh ihr auch an den Haaren, wenn sie darauf steht. Ich mag es, wenn sie stöhnend unter mir liegt.

Ich liebe es, mir ihren Arsch zu packen, ich steh darauf Titten zu kneten und ich kann ihr ganz klar sagen, wenn mir etwas nicht passt. Wenn sie Spielchen spielen will, spiel ich sie mit, bis zu einem gewissen Punkt, ab dem sie ohne Wenn und Aber gekickt wird (Anmerkung: Natürlich nicht im physischen Sinne).

Ich habe meine Grenzen und wer sie überschreitet fliegt raus, ganz einfach. Ich sage nicht, dass ich ihr, bei einer Grenzüberschreitung nicht verzeihen kann, aber erstmal ist sie weg und ich werde mir in der Zeit klar darüber, was ich will und warum ich es will. Ich kann sie in einen Club direkt ansprechen und es besteht kein Zweifel, dass ich sexuelles Interesse an ihr habe.

Aber ich kann ihr auch nach zwei Minuten super verliebt in die Augen schauen und sie küssen, obwohl wir noch keinen richtigen Satz gewechselt haben. Gleichzeitig mag ich Abende nur zu zweit, wo wir beide in Jogginghose vor dem Fernseher sitzen und in unserer kleinen Blase die Welt außerhalb vergessen.

Ich nehme sie gerne mit auf Abenteuer, lass sie an meiner verrückten Welt teilhaben. Ich geh mit ihr ins Autokino, trag sie durch die Disco, lache mir mit ihr den Arsch ab, schau ihr verträumt in die Augen und sag ihr wie schön sie doch für mich ist. Verdammt, ich geh sogar mit ihr ins Kino „Twilight“ schauen (dass das mindestens einen Blowjob macht, sollte klar sein).

Wir können uns Sternbilder am Himmel ausdenken und stundenlang zusammen im Bett liegen und reden. Ich habe Verständnis für sie und unterstütze sie, wo ich kann. Ich will alles wissen, von ihren Ängsten, über ihre Hoffnungen, bis hin zu ihren sexuellsten Fantasien, die sie sonst noch niemanden erzählt hat.

Und ich werde sie für nichts verurteilen, sondern sie so nehmen wie sie ist, mit aller Liebe, die ich aufzubringen vermag. Aber scheiße, auf Tittenkneten und Ärschepacken, steh ich auch…

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