Schlechte Laune: Akzeptiere deine schlechte Stimmung und überwinde sie!

Schlechte LauneEtwas Unvorhergesehenes tritt ein. Jemand ist über dich verärgert, deine Freundin sagt dir ab, oder du bist einfach nur mies drauf und hast einen „schlechten State“. Menschen neigen dazu, alles kontrollieren zu wollen. Und zwar vorzugsweise in ihrem Kopf. Sie fangen an über die Sache nachzudenken, und sich zu ärgern.

Viele denken sogar mehrmals und immer wieder über etwas nach, so dass sie immer verärgerter werden und sich zurückziehen. Das liegt nicht daran, dass wir masochistisch veranlagt sind und alles gerne verschlimmern wollen.
Nein, es ist die Illusion der Kontrolle. Wir versuchen, die Situation in den Griff zu kriegen und zu kontrollieren, indem wir sie uns immer wieder vor Augen führen.

Welch Illusion!

Das mag in so einem Moment schlimm klingen, aber du hast KEINE Kontrolle. Keine Kontrolle darüber, ob jemand über dich Schlechtes denkt. Ob du der Frau gefällst, über den Autobahnstau in dem du drinsteckst, ja manchmal überkommt dich sogar eine schlechte Laune und du weißt nicht recht warum – und kannst sie zumindest nicht sofort kontrollieren. Wir können die Welt nicht kontrollieren.

Diese Einsicht will man nicht hören, wenn es einem schlecht geht. Leichter ist es, alles zu verdrängen und sich von dieser Tatsache abzulenken, was dann auch viele tun – durch Fernsehen, Computerspielen, Alkohol oder sonst etwas – nur um sich nicht eingestehen zu müssen, dass sie keine Macht haben. Keine Macht über das Unvorhergesehene.

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Wie ist die Alternative?

Ich sage es dir: Akzeptiere! Akzeptiere das, was du nicht kontrollieren kannst. Lasse die Sache los wie einen schweren Koffer, den du abstellst. Höre auf immer und immer wieder über etwas nachzudenken, worauf du keinen Einfluss hast! Höre auf zu kämpfen und lege die Waffen nieder. Alles wehrt sich dagegen – vergebens. Ein sinnloser Kampf. Fühle dich für einen Moment mal machtlos.

Aber ist das nicht ein Zeichen von Schwäche? Gegenfrage: Ist es denn ein Zeichen von Stärke, immer und immer wieder mit dem Kopf gegen eine Betonmauer zu rennen? Nein. Das ist nicht wirklich klug.

Wovon ich rede ist nicht Aufgeben. Ich rede davon, dass du aufhören sollst gegen den Strom der Welt zu schwimmen. Stattdessen: Akzeptiere ihn. Entspanne dich und genieße mal das Gefühl der Machtlosigkeit. Halte wirklich mal für einen Moment inne, höre auf dich zu wehren und akzeptiere einfach. Akzeptiere die Sache oder das Ereignis, das dich gerade noch negativ beschäftigt hat.

Fühlst du einen Ballast von dir abfallen? Gut. Genau das ist der Moment, in dem du dich entspannt fühlst. Und um diesen Moment geht es mir hier. Denn jetzt hast du wieder Macht. Und zwar über DICH SELBST. Und das ist die einzige Macht die du jemals haben wirst. Alles andere – wie gesagt, ist eine Illusion der Kontrolle. Verweile kurz so. Du wirst neue Kraft spüren, aus der du schöpfen kannst.

Akzeptieren & Handeln!

Und jetzt, nachdem du es akzeptiert hast, nicht mehr darüber nachdenkst und dich entspannen konntest, kommt neue Energie auf. Nutze sie und werde aktiv!

Mache das, was dir ein wirklich gutes Gefühl gibt. Was dir in dieser Situation sinnvoll vorkommt. Plötzlich eröffnen sich neue Wege, die du vorher wegen deiner Verbohrtheit nicht gesehen hast. Es gibt IMMER viele Möglichkeiten – was du tun kannst, die Schlechteste davon ist die der Flucht in den Kopf und die deiner Kontrollversuche. Nun ein paar Praxisbeispiele:

1. Der „schlechte State“

Eine häufige Frage ist, „Was mache ich gegen den schlechten State?“ Alleine die Frage schon zeigt mir, dass es nicht funktionieren wird. Denn: Es gilt nicht gegen ihn vorzugehen oder etwas gegen ihn zu machen. Wenn du im Club stehst und deine Energie sinkt, dann fange nicht an zu denken „ausgerechnet jetzt sinkt mein State, verdammt, wie kann ich ihn anheben“

Staatdessen: Akzeptiere ihn erstmal! Mache dir erstmal bewusst, das du schlechte Laune hast. Sage dir: „Ok, ich hab grad einen schlechten State.“ Und dann lasse den Gedanken an den State los, höre auf den State gedanklich kontrollieren zu wollen.

Dann kommt der Moment des Handelns. Beschäftige dich mit was anderem als deinem State! Kommt gerade ein cooles Lied? Genieße es. Siehst du da vorne einen guten Kumpel? Gehe hin und rede über abgefahrene alte Zeiten. Oder bestelle dir deinen Lieblingsdrink. Und jetzt rate mal, was „ganz nebenbei“ passieren wird… Dein State wird steigen

2. Der miese Korb

Booah! Das hat gesessen. Und dabei dachtest du, du wärst ein cooler Typ. Was tun? Sich drüber aufregen? Kannst du es denn ändern? Siehst du. Höre auf darüber nachzudenken. Akzeptiere. „Ok, ich habe einen Korb gekriegt. Punkt.“ Entspanne. Oha, da vorne – die ist ja noch viel süßer!

3. Zu viel Arbeit

Du musst einen Haufen Scheiße erledigen. Sei es lernen, aufräumen, oder die Jahresbilanz deiner Finanzen. Du kriegst keinen mehr hoch, solange das nicht erledigt ist. Akzeptiere es – denn solange du es verdrängst oder darüber nachdenkst, wird der Druck immer größer.

Werde dir stattdessen nur EIN mal wirklich bewusst, was zu tun ist. Aha ein Haufen Zeug. Akzeptiere. Enstpanne. Es ist so… Und jetzt: Höre auf darüber nachzudenken und fange an!

4.Ansprechangst

Fühle sie! Akzeptiere sie, Denke nicht darüber nach. Spreche sie an.

Diese Liste könnte man ewig fortführen. Täglich, manchmal im Minutentakt, treten in unser Leben unvorhergesehene Dinge ein. Der selbstbewusste Typ, der deinen Kontaktversuch stört, der Freund dir dir die Tour vermasselt, die verflixte Last Minute Resistance, das verlorene Kondom, was auch immer.

Wer das nicht akzeptieren kann, wird immer wieder untergehen müssen. Wer gedanklich kämpft, ist handlungsunfähig. Wer akzeptiert & handelt, hat schon gewonnen. Ersetze das viele Denken durch das Akzeptieren & Handeln. Und sehe zu, wie sich alles zum Guten wendet.

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