Pick Up Community: Leitfaden zur Orientierung in der Pick Up Szene!

Pick Up CommunityAls ich das erste Mal mit Pickup in Berührung kam, fühlte ich mich aufgrund der Informationsflut, die mir begegnete, etwas überfordert. Es dauerte einige Zeit, bis ich mir einen Überblick verschafft hatte, über die vielfältigen Möglichkeiten, die mir begegneten.

Um dir den Einstieg in die Pickup-Community zu erleichtern, findest du hier einen groben Überblick über die Möglichkeiten und die Vor- und Nachteile. Die hier aufgezählten Möglichkeiten, sowie deren Vorteile und Nachteile erheben nicht den Anspruch Vollständigkeit.

Pickup-Foren

Ganz gleich wie du zum Pickup gekommen bist, irgendwann hast du den Weg in ein Forum gefunden, in dem es um Pickup geht. Pickup-Foren bieten dir die Möglichkeit, dich mit Gleichgesinnten via Internet über das Thema Pickup auszutauschen. Von Anfängern bis hin zu Fortgeschrittenen und Profis, auch PUAs (Pickup Artists) genannt. Das Altersspektrum reicht von etwa 16 – 50 Jahren. Die meisten, die sich mit Pickup beschäftigen sind zwischen 18 und etwa 25 Jahren alt. Die Zahl derer, die über 30 sind, ist eher geringer.

Darüber hinaus findest du in Pickup-Foren eine Vielzahl von unterschiedlichen Informationen, die sich mehr oder weniger intensiv mit Pickup beschäftigen. Du findest Lifestylethemen wie Mode, Styling, etc., unterschiedliche Bereiche zur Persönlichkeitsentwicklung wie NLP oder auch esoterisch spirituell geprägte Ansätze z. B. Meditation, teilweise therapeutische Ansätze, wie EFT oder Hypnose, eine Reihe von Beiträgen, die sich mit Kommunikation beschäftigen, bis hin zu konkreten Tipps und Techniken, um eine Frau zu verführen.

Hinzu kommen eine Reihe von Verführungsmodellen, die meist von entweder selbsternannten Pickup-Gurus (PUGs) oder von der Community zu Pickup-Gurus ernannten Vertretern stammen. Mit einer der bekanntesten Modelle ist die Mystery Method von Mystery, Speedseduction von Ross Jeffries (ein sehr stark NLP-geprägtes Modell), Naturalgame, einer der bekanntesten Vertreter ist Zan, die Cocky & Funny Strategie von David DeAngelo, um nur einige zu nennen. Im Laufe der Zeit, haben sich neue Stile entwickelt oder bereits bestehende Modelle wurden miteinander vermischt, so dass eine klare Abgrenzung mittlerweile nur noch bedingt möglich ist.

Die Qualität der Beiträge in den Foren ist sehr unterschiedlich. Um qualitativ hochwertige Beiträge zu finden braucht es oft einige Zeit und Wissen. Als Anfänger besteht die große Gefahr, dass du Tipps von Leuten annimmst, die selbst keine Ahnung haben oder die für dich nicht funktionieren. In einigen Foren gibt es sogenannte Schatztruhen, in denen sich qualitativ hochwertige Beiträge finden.

Die unterschiedliche Qualität der Beiträge hängt damit zusammen, dass sich sowohl Anfänger als auch Profis in diesen Foren tummeln. Die Zahl der Profis ist gemessen an der Zahl der Anfänger vergleichsweise gering. Das hängt damit zusammen, dass einerseits der Entwicklungsprozess über einen längeren Zeitraum abläuft und viele vorher abspringen und andererseits, damit, dass viele Profis sich mehr auf die praktische Ausübung von Pickup verlegt haben und weniger in Foren schreiben.

Die beiden großen Pickupforen in der deutschen Community werden von kommerziellen Anbietern betrieben. Deshalb kann es immer wieder vorkommen, dass Beiträge gelöscht oder Mitglieder gebannt werden, die den kommerziellen Erfolg gefährden könnten, selbst wenn diese eigentlich geniale Beiträge mit viel Mehrwert geliefert haben und nur die Wahrheit aussprechen. Kritische Beiträge werden nur bedingt geduldet. Darüber hinaus gibt es noch kleinere Foren, die allerdings schwerer zu finden sind.

Vorteile von Foren:

  • viele Gleichgesinnte, die sich zum Thema Pickup austauschen
  • breites Altersspektrum
  • großes Informationsangebot
  • breite Palette von Themen, die direkt oder indirekt mit Pickup zu tun haben
  • Kontaktaufnahme und persönliches Kennenlernen zu Gleichgesinnten möglich
  • die Nutzung ist kostenlos

Nachteile von Foren:

  • Unübersichtlichkeit, aufgrund vieler Beitrage
  • oft sehr unstrukturiert, aufgrund sehr vieler unterschiedlicher Informationen
  • braucht viel Zeit, um sich mit der Materie vertraut zu machen und sich einen Überblick zu verschaffen
  • Qualität der Beiträge ist sehr unterschiedlich
  • Gefahr, sich nur auf das Lesen und Schreiben von Forenbeiträgen zu beschränken (Keyboardjunkies)
  • eigene Pickupsprache erschwert den Einstieg
  • Zensur von Beiträgen aufgrund kommerzieller Interessen der Forenbetreiber
  • Und die größte Gefahr: Tipps von selbsternannten Gutmenschen/Weltverbesserern und Feministen anzunehmen, welche die Foren unterwandert haben

Deutschsprachige Pickupforen:

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Gefahren durch Fehlinterpretation:

  • Frauen nicht mehr als Individuum betrachten
  • Immer weiter nach einer geheimen Formel suchen
  • Nicht zur Tat schreiten
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Bei richtiger Interpretation:

  • Du lernst richtig mit Frauen umzugehen
  • Du wirst schöne Frauen kennnen lernen
  • Frauen werden sich in dich verlieben

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Bücher zum Thema Pickup

Ursprünglich kommt die Pickupbewegung aus dem englischsprachigen Raum. Daher sind die meisten Publikationen in englischer Sprache. Mittlerweile finden sich aber auch einige deutschsprachige Bücher über Pickup auf dem Markt.

Der Vorteil von Büchern liegt darin, dass sie einen guten Überblick liefern und damit dem Leser eine gute Orientierungsmöglichkeit bieten. Die Qualität der deutschsprachigen Bücher ist unterschiedlich, liegt aber im akzeptablen Bereich. Im Vergleich zu Foren findet sich in Büchern eine klare Linie, die es dem Leser ermöglicht, sich schnell zurecht zu finden.

Hier eine Auflistung deutschsprachiger Bücher zum Thema Pickup:

  • DasPickup-Handbuch – Frauen verstehen und erobern durch Entwicklung von Persönlichkeit und Kommunikation“ von Michael Löffler, Heinz Bernhard, und Arthur Franz: Das Pickup-Handbuch bietet für Anfänger einen idealen Einstieg in die Pickupmaterie. Das Buch ist gut strukturiert und spricht die unterschiedlichen Aspekte, die beim Pickup zum tragen kommen, an. Es greift die am weitesten verbreiteten Grundgedanken des Pickup auf und geht auf diese ein. Darüber hinaus bietet es eine Reihe von unterschiedlichen Übungen, die den Einstieg erleichtern.
  • Lob des Sexismus: Frauen verstehen, verführen und behalten“ von Lodovico Satana (in der PU-Community auch unter dem Namen Endless Enigma bekannt): Das Buch „Lob des Sexismus“ zählt mittlerweile zu den Klassikern in der deutschsprachigen Pickupliteratur und ist ein absolutes Muss. Es ist gut strukturiert, witzig und unterhaltsam geschrieben, liefert eine Reihe von Beispielen und bietet Anfängern wie Fortgeschrittenen und Profis immer wieder Anregungen. Sehr ausführlich und gut gelungen ist die Beschreibung und Unterteilung in verschiedene Frauentypen, welche in dieser Form in der Pickup-Community neu ist. Kurz gesagt: Das Buch ist gold wert!
  • Die perfekte Masche: Bekenntnisse eines Aufreißers“ von Neil Strauss: Dieses Buch ist aus dem amerikanischen übersetzt (Originaltitel: „The Game. Penetrating the Secret Society of Pickup Artists„) und zählt zu den bekanntesten in der Pickup-Szene und darüber hinaus. Es ist eher populistisch und unterhaltsam geschrieben und beschreibt die Begegnung des Autors mit verschiedenen amerikanischen Pickupgrößen (Mystery, Ross Jeffries, etc.). Eine klare Struktur fehlt in diesem Buch. Überall in dem Buch finden sich verschiedene Techniken verstreut, die teilweise allerdings nur angedeutet werden. Für einen Einstieg und Überblick über Pickup ist das Buch weniger geeignet, aber dennoch unterhaltsam, da es auch Kritikpunkte im Pickup anspricht. Ich persönlich kann es nicht empfehlen.
  • Der Aufreißer“ von Neil Strauss: In diesem Werk finden sich praktische Anleitungen und ein 30-Tage Selbstcoachingprogramm auf dem Weg zum Frauenverführer. Insgesamt ein sehr kompaktes Werk mit vielen wertvollen und praktischen Informationen, Tipps und Hinweisen. Dieses Buch ist sowohl für Anfänger, als auch für Fortgeschrittene sehr gut geeignet und bildet eine sehr gute Grundlage für den Einstieg in die Pickup-Materie.
  • Der perfekte Verführer: Wie Sie garantiert jede Frau erobern“ von Oliver Kuhn: Dieses Buch ist vom Chefredakteur des Playboy geschrieben und richtet sich eher an die breite Masse. Obwohl dieses Buch eher populistisch ist, finden sich hier eine Reihe von hilfreichen Tipps und Tricks rund um das Verführen von Frauen. Dieses Buch geht weniger in die Tiefe, liefert aber dennoch einen passablen Einstieg in die Pickupmaterie.
  • Der Weg des wahren Mannes: Ein Leitfaden für Meisterschaft in Beziehungen, Beruf und Sexualität“ von David Deida und Christine Bolam: Der Weg des wahren Mannes, ist kein reines Pickupbuch. Dennoch findet sich sehr viel Gedankengut aus diesem Buch in der Pickup-Szene wieder. Der Ansatz ist eher esoterisch spirituell angehaucht und liefert eine Vielzahl von wertvollen Hinweisen auf den Umgang mit Frauen und dem Mannsein. Dieses Buch ist eher für jene geeignet, die sich tiefgehender mit der Materie Pickup beschäftigen wollen.
  • Aus dem Leben eines manipulativen Arschlochs: Jede ist so eine, die Frage ist nur, für wen“ von Sebastian X: Dies ist ein Buch in dem Sebastian X über sein Leben als Aufreißer erzählt. Er schreibt in Geschichten, wie er Frauen kennengelernt hat sich mit ihnen getroffen hat und wie es dann letztendlich zum Sex kam. Durch seine Geschichten lernt man einiges über Frauen und kann sich einige Verhaltensweisen von ihm abschauen.

Vorteile von Büchern:

  • bieten je nach Buch einen guten Einstieg in die Pickup-Materie
  • meist sehr übersichtlich gegliedert
  • informativ und oft auch unterhaltsam
  • komprimierte Informationen
  • je nach Buch vergleichsweise geringe Kosten
  • enthalten weiterführende Literaturhinweise
  • Verzicht auf Pickupsprache, dadurch bessere Verständlichkeit für den Laien

Nachteile von Büchern:

  • teilweise oberflächlich
  • Leser ist auf sich alleine gestellt
  • Kontaktaufnahme zu Gleichgesinnten aus der Pickup-Community nicht möglich
    es entstehen Kosten

Lairs

Ein Lair ist ein Zusammenschluss von Gleichgesinnten aus der Pickup-Community, die sich in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen treffen. In nahezu jeder größeren Stadt finden sich Lairs. Es gibt in Deutschland sehr gut organisierte Lairs, aber auch sehr schlecht organisierte. Ein sehr gut organisiertes Lair ist z. B. das Münchener Lair.

Die Qualität der Lairs hängt sehr stark von den Leuten ab, die dort anzutreffen sind und von der Organisation. Manche Lairs bieten Übungsgruppen für Anfänger und Fortgeschrittene an und laden gute PUAs zu Vorträgen ein. Hier hat der Anfänger gute Möglichkeiten, um seine Fähigkeiten zu verbessern.

Andere Lairs treffen sich, um gemeinsame Aktivitäten zu unternehmen, sich auszutauschen oder zu üben. Die Teilnahme an den Lairs ist freiwillig. Die Lairleiter üben ihre Tätigkeit auf ehrenamtlicher Basis aus. Die beiden großen deutschen Pickup-Foren, versuchen eigene Lairs zu etablieren, was teilweise dazu geführt hat, dass es in einigen Städten zu chaotischen Zuständen geführt hat und die Lairs dort sehr schlecht organisiert sind.

Vorteile von Lairs:

  • persönlicher Kontakt zu Gleichgesinnten
  • Erfahrungsaustausch
  • Möglichkeit sich zu gemeinsamen Aktivitäten zu verabreden und sich auszutauschen
  • in gut organisierten Lairs gute Entwicklungsmöglichkeiten seiner eigenen Fähigkeiten
  • Möglichkeit sich gegenseitig zu unterstützen und von anderen zu lernen
  • Möglichkeit sich Bücher oder andere PU-Materialien auszuleihen oder auszutauschen

Nachteile von Lairs:

  • Lairs sind nur in größeren Städten verfügbar
  • meist jüngere Leute, was für jene, die Ü30 sind eher abschreckend wirkt
  • Qualität der Lairs hängt sehr stark von den Mitgliedern ab (Verhältnis zwischen Anfänger, Fortgeschrittene und Profis)
  • teilweise konkurrierende Lairs und Lairleiter in größeren Städten
  • hohe Fluktuation
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  • Extrem geniale Anschreibtechniken mit Beispielen und Mustertexten
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Bootcamps und andere Trainingsprogramme

Ein Bootcamp ist ein Trainingsprogramm, welches verschiedene Aufgaben und Übungen bereit hält, mit dem Ziel seine eigenen Fähigkeiten zu trainieren und zu entwickeln. Diese Trainingsprogramme sind je nach Art über einen längeren Zeitraum angelegt.

Allen Trainingsprogrammen ist gemeinsam, dass sie in Eigenregie durchgeführt werden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten sich an einem solchen Trainingsprogramm zu beteiligen und verschiedene Quellen um ein solches Trainingsprogramm zu beziehen. Hier einige Möglichkeiten: Das Pickup-Handbuch – (siehe oben) hier befindet sich ein kleines Trainingsprogramm, welches für den Einstieg gut geeignet ist.

Demonic Confidence – dieses Trainingsprogramm zählt mit zu den härtesten Programmen, die es in der Pickup-Szene gibt. Es dauert 21 Tage. Das Ziel dieses Programmes ist es, zu mehr Selbstbewusstsein zu gelangen und seine Ansprechangst gegenüber Frauen abzulegen. Das Trainingsprogramm von Neil Strauss aus dem Buch „Der Aufreißer“ (siehe oben)

Vorteile von Trainingsprogrammen:

  • Klar strukturierte und aufeinander aufbauende Aufgaben
  • je nach Anbieter kostenlos
  • Möglichkeit seine Erfahrungen im Forum bekannt zu geben und ggf. bewerten zu lassen
  • Trainingsprogramme je nach Entwicklungsstand (Anfänger, Fortgeschrittene)

Nachteile von Trainingsprogrammen:

  • der Übende ist auf sich alleine gestellt
  • erfordert ein hohes Maß an Selbstdisziplin
  • der Übende ist darauf angewiesen, seine Fehler selbst zu erkennen und zu korrigieren

Workshops

Ein Workshop kann im weitesten Sinne als eine Art Trainingsprogramm unter fachkundiger Anleitung bezeichnet werden. Workshops können eine gute Möglichkeit sein, um einen Einstieg in die Pickup-Materie zu bekommen.

Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe von unterschiedlichen Veranstaltern, die Workshops anbieten. Die Themeninhalte sind teilweise sehr unterschiedlich und richten sich je nach Angebot an Anfänger oder an Fortgeschrittene. Es gibt auch Workshops mit speziellen Themengebieten, die unterschiedliche Aspekte des Pickup beinhalten (z. B. Inner Game, Club Game, Street Game etc.).

Die Qualität der Workshops hängt sehr stark von den jeweiligen Trainern und Coaches ab, sowie von den angebotenen Inhalten. Auch die Anteile von Theorie und Praxis können sehr unterschiedlich sein. Die Gruppengröße variiert je nach Anbieter von 3 bis hin zu teilweise 50 Teilnehmern und mehr.

Auch die Anteile von Theorie und Praxis sind sehr verschieden. Bei einigen Anbietern bekommen die Teilnehmer Unterrichtsunterlagen, mit denen sie vor und nach dem Workshop arbeiten können, bei anderen werden keinerlei Unterlagen ausgegeben.

Workshops können denen einen guten Einstieg bieten, die keine Möglichkeit haben einen Lair in ihrer Nähe zu besuchen oder in Städten mit schlecht geführten oder organisierten Lairs wohnen, bzw. wenn in diesen Lairs gute Leute fehlen.

Aber auch für Fortgeschrittene kann ein Besuch eines Workshops sehr hilfreich sein, um seine eigenen Fähigkeiten unter fachkundiger Anleitung zu verbessern oder einen Sprung in ihrer Entwicklung zu machen. Nahezu alle Workshops sind kostenpflichtig. Vereinzelt finden auch kostenlose und selbstorganisierte Workshops statt.

Vorteile von Workshops:

  • meist mit mehr oder weniger guter fachkundiger Anleitung
  • lernen und üben in einer Gruppe
  • unterschiedliche Themeninhalte werden angesprochen
  • komprimierte Zusammenfassung der Themeninhalte, dadurch ein guter Überblick möglich
  • fachspezifische Workshops, die bestimmte Fähigkeiten trainieren
  • teilweise ein sehr hoher Praxisanteil
  • Möglichkeit durch die Trainer auf Fehler hingewiesen zu werden und diese abzustellen
  • Möglichkeit von Trainern zu lernen

Nachteile von Workshops:

  • Workshops mit großen Teilnehmerzahlen bieten nur wenig Betreuungsmöglichkeiten für den Einzelnen
  • finden meist in größeren Städten statt, dadurch u. U. längere Anreise
  • es entstehen Kosten (je nach Anbieter von zirka 50 – 1.300 Euro)
  • ggf. Zusatzkosten bei mehrtägigen Workshops (z. B. für Übernachtung)
  • eine Vielzahl von Anbietern erschwert den Überblick
  • keine oder nur wenig Möglichkeiten auf spezielle Fragen der Workshopteilnehmer einzugehen
  • teilweise extrem komprimierte Wissensblöcke
  • bei den meisten Anbietern gibt es keine schriftlichen Unterlagen

Coaching

Das Coaching richtet sich an all jene, die eine individuelle und exklusive Betreuung wünschen. Ein ganz klarer Vorteil liegt darin, dass sich dem Einzelnen die Möglichkeit bietet, an ganz speziellen Punkten und Schwächen zu arbeiten. Ein guter Coach ist dazu in der Lage, sich in seinen Kunden hineinzufühlen und ihn an der Stelle abzuholen, wo er sich gerade befindet.

Er erstellt ein individuell abgestimmtes Trainingsprogramm, welches auf die Bedürfnisse des Einzelnen abgestimmt ist. Darüber hinaus verfügt ein guter Coach über eine Vielzahl von unterschiedlichen Instrumenten, um seinen Kunden bestmöglich zu betreuen. Vorsicht ist bei Coaches geboten, die einem ein vorgefertigtes Übungsprogramm vorlegen, ohne dabei auf die individuellen Fähigkeiten und Bedürfnisse des Einzelnen einzugehen.

Zu einem guten Coaching gehört immer auch ein ausführliches Vorgespräch, in dem die Wünsche, Bedürfnisse und Ziele besprochen werden. Die meisten Coaches verfügen über ein gutes Fachwissen und sind in der Regel auch Meister ihres Faches. Wichtig beim Coaching ist ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen Coach und Kunden, da während des Coachings auch sehr intime Dinge angesprochen werden können.

Ein Coaching ist nicht ganz billig. Die Preise variieren von ca. 30 – 150 Euro pro Stunde. Auch ein Coach hat Stärken und Schwächen. Ein guter Coach weist den Kunden darauf hin, was er leisten kann und was nicht, bzw. wo er seine Stärken und Schwächen hat.

Vorsicht ist bei Coaches geboten, die einem vorgaukeln, dass sie in allen Bereichen gleichermaßen gut sind. Ein Coaching eignet sich sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene. Im Vergleich zu Workshops steht der Kunde im Mittelpunkt, sowie seine Wünsche, Bedürfnisse und Ziele. Dadurch sind gute Fortschritte in kurzer Zeit möglich. Bei der Suche nach einem geeigneten Coach ist es ratsam, sich Zeit zu lassen und verschiedene Angebote zu vergleichen.

Vorteile des Coaching:

  • individuelle und exklusive Betreuung
  • Eingehen auf individuelle Wünsche, Bedürfnisse und Ziele
  • Möglichkeiten auch intime Probleme zu besprechen
  • Erstellung eines individuellen Trainings- und Übungsprogrammes, welches auf die Fähigkeiten des Einzelnen abgestimmt ist
  • Möglichkeit auf spezielle Fragen des Kunden einzugehen
  • der Einzelne kann wählen, mit welchem Coach er zusammenarbeiten möchte

Nachteile des Coaching:

  • es entstehen teils hohe Kosten
  • teilweise Zeitaufwendig, den geeigneten Coach für sich zu finden
  • teilweise nur unzureichend arbeitende Coaches, die nicht auf die Kundenbedürfnisse eingehen, sondern nach einem festen Schema arbeiten, in welches der Kunde gepresst wird
  • einige Coaches stellen sich selbst zu sehr in den Vordergrund und weniger das Anliegen und die Bedürfnisse des Kunden
  • teilweise mangelndes Einfühlungsvermögen von Coaches und stures Abarbeiten eines vorgegebenen Konzeptes
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