Nein sagen können: Wie kann ich es lernen nein zu sagen?

NeinEs wurde schon viel über den Umgang mit Ablehnungen geschrieben. Jedoch wird meines Erachtens nach meist überhaupt kein Wert auf die eigene Entscheidungsfähigkeit gelegt.

Frauen lieben Männer, die wissen was sie wollen und auch was sie nicht wollen! Die eigenen Grenzen zu kennen und zu vertreten, ist eine wichtige Fähigkeit, die jeder Mann, ja jeder Mensch besitzen sollte.

Warum kann ich nicht nein sagen?

Die Unfähigkeit, NEIN zu sagen, wächst oft zu einem richtigen psychologischen Problem an. Wir haben Angst, dass Menschen durch unsere Ablehnung verletzt werden, aber wir vergessen uns selbst komplett. Jeder empfindet die Unfähigkeit zur Ablehnung auf seine eigene Weise.

Der eine denkt, dass es ein Ausdruck von Güte ist. Ein anderer sieht darin die Schwäche des Charakters. Doch es ist notwendig, NEIN zu sagen, wenn dich jemand bittet, etwas zu tun, was du auf keinen Fall tun willst. NEIN ist auch eine Antwort!

Ein Mensch trinkt viel mehr als er will, weil seine Freunde immer wieder mit ihm anstoßen wollen. Er verleiht Geld, obwohl er selbst kaum über die Runden kommt, weil er Angst hat, jemanden zu beleidigen. Er macht sich unnötige Arbeit. Und doch will jeder von uns frei und unabhängig sein und eigene Entscheidungen treffen!

Lass uns also die Fähigkeit trainieren, NEIN zu sagen. Es gibt einige Möglichkeiten, es zu tun, ohne das Gegenüber zu beleidigen. Es gibt sogar einige Übungen.

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So lernst du Nein zu sagen

Als allererstes solltest du dich fragen: „Was will ich eigentlich?“ Du musst deine Entscheidungsfähigkeit trainieren. Sie ist wie ein Muskel, der sich nach und nach entwickelt.

Eine Übung für dich: In den nächsten 3 Tagen triffst du ALLE deine Entscheidungen innerhalb von 30 Sekunden. Oder schneller. Gehe ich zum Training oder bleibe ich zuhause? Bestelle ich Pizza „Hawaii“ oder doch nur einen Salat? Keine lange innere Diskussion mehr!

Wenn dich jemand darum bittet, etwas zu tun, was du nicht tun willst, sage dir innerlich selbst: „Ich kann und will das nicht machen und jetzt sage ich es mit Bestimmtheit“. Aber solltest du NEIN ohne diesen inneren Entscheidungsprozess sagen oder nicht genau wissen, ob du es willst oder nicht, wird dein Gegenüber es bemerken und deine Ablehnung wird unvollständig und angreifbar.

  • Nenne offen den Grund der Ablehnung. Sie muss leicht erfassbar sein. Zum Beispiel „Ich bin damit nicht einverstanden, weil…“
  • Wechsle das Thema. Vom unangenehmen Gespräch kannst du auf andere Themen umleiten. Der Umbruch darf nicht zu schnell sein. Du kannst zum Beispiel etwas fallen lassen oder eine Frage stellen. ABER: Dieser Ansatz funktioniert nicht, wenn man dir eine geschlossene Frage gestellt hat.
  • Die Ablehnung in Form eines Kompliments. Würdige den Vorschlag und erkläre, warum du nicht auf ihn eingehen kannst. Beispiel: Ich würde es gerne tun, aber du bist intelligent und verstehst wahrscheinlich, dass…“. Die Komplimente müssen ehrlich sein, du musst an sie glauben.
  • Scherzen oder Drücken. Auch eine Variante: „Ich weiß nicht, ob…“, „Ich muss erstmal
    schauen…“.

Es bleibt beim Nein

Wenn der andere mit Vorwürfen kommt, hör ruhig zu und sei still. Die Palette kann reichen vom Drücken auf die Tränendrüse: „Du weißt doch ganz genau, dass ich es ohne dich nicht schaffe“ bis hin zu Aggressionen wie „Das wird dir noch leid tun!“.

Sei dir bewusst: Dies sind Versuche, dich zu manipulieren und haben meist nichts mit der Realität zu tun. Lass dich also nicht provozieren und bestehe auf deinem NEIN. Rechtfertige dich auf keinen Fall!

Manche Psychologen behaupten, dass du dreimal NEIN sagen musst, bevor dein Gegenüber die Ablehnung versteht. Übe dich also in Geduld. Und nun, ein gutes Training für dich. Bitte deinen Freund, eine Freundin oder einen Verwandten, dich mit einer ausgedachten Bitte zu nerven.

Dabei soll er auch auf dein Verhalten, deine Sprache und deine Körpersprache achten. Er soll auch Wut und Enttäuschung spielen. Deine Aufgabe ist es, ohne dich provozieren zu lassen und ohne emotional zu werden, bei deiner Ablehnung zu bleiben.

Die Formel einer guten Ablehnung:

„ICH“ + „ABLEHNUNG“ + „SAUBER FORMULIERTER SICHERER GRUND“.

Achte auf Augenkontakt, jedoch ohne deinem Partner in die Augen zu starren. Der innere Zustand ist ruhig. Mit der Zeit wirst du bemerken, dass es dir immer leichter fällt, schnell Entscheidungen zu treffen und unliebsame Angebote abzulehnen. Du wirst nicht nur selbstsicherer und glücklicher, sondern wirst auch selbst dein Leben steuern und es nicht von anderen steuern lassen.

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