Mystery Method: So funktioniert die Mystery Pick Up Mehtode!

Frau nach Mystery Method verführenDieser Guide beschäftigt sich ausschließlich mit dem System und der individuellen Personalisierung der Mystery Method. Das ist kein Referat, keine Buchvorführung oder Buchzusammenfassung.

Ich habe bewusst kein Buch zum Thema in die Hand genommen, um meine individuelle Note bewahren zu können und mich nicht beeinflussen zu lassen. Jedes einzelne Wort, das du im folgenden Guide lesen wirst, wurde direkt aus meinem Kopf zu Papier gebracht.

Falls jemand also Abweichungen zur klassischen Methode feststellen sollte – in diesem Guide stecken viele Elemente meines persönlichen Games bis hin zu ganz eigenen Ansätzen, die in der Mystery Method gar nicht in dieser Form vorkommen bzw. ausgeführt werden. Auch die Individualisierung gibt es nur hier und nirgendwo anders.

Die Beispiele entstammen zum größten Teil erlebten Situationen und beruhen auf meiner Praxis. Es waren so viele Details in meinem Kopf und ich könnte noch Jahre lang weiterschreiben, jedoch denke ich, dass dieser Guide mit den Grund-Informationen, die er beinhaltet, einen guten roten Faden darstellt und einen sehr stark erleichterten Einstieg bietet.

Game-Elemente und sonstige Dinge, die im PU-Forum bzw. in der deutschen Szene bereits Einzug gefunden haben, werden von mir nicht näher erörtert. Dieser Guide soll eine fundamentale Ergänzung zu dem darstellen, was im deutschen Raum als allseits bekannt gilt. Im Nachhinein wünsche ich mir, dass für mich damals so etwas geschrieben worden wäre. Viel Spaß beim Lesen und Umsetzen!

1. Opening (A1)

Beim Opening steht dein sozialer Wert, von der Frau aus betrachtet, unter ihrem sozialen Wert. Sie wurde bereits 5 – 6 mal angesprochen und hat bis jetzt alle erfolgreich abgewimmelt. Warum solltest du besser sein? Das sind deine Startbedingungen.

a) Regeln und Struktur

  • Die 3 Sekunden Regel.
  • Verwende nur und ausschließlich indirekte Opener.
  • Öffne immer seitlich, über die Schulter, im vorbeigehen. Gib beim Opening nie so viel Macht ab, dass du von Anfang an mit dem ganzen Körper im Set stehst.
  • Nachdem du über die Schulter, seitlich im vorbeigehen, deinen Opener gebracht hast, bleib stehen. Seitlich zum Set. Lächle und warte. Sie wird irgendetwas antworten.
  • Danach antworte ebenfalls, geh kurz einen Schritt weiter (weg vom Set), um dann wieder zurückzukommen und die Follow Up Routine auf den Opener zu bringen. Dies signalisiert weiterhin Unneedyness und zugleich einen körperlichen FTC (= False Time Constraint)

Praxisbeispiel: Vorbeigehen über die Schulter ansprechen und lächeln. Die Mädels antworten. „Vanille“, „Schoko“. Der PUA sagt „OH MEEEIN GOTT!“ und wandert einen Schritt vom Set weg, um letztendlich wieder zurück zu gehen:“Ich hab es gewusst! Alle braven Mädchen stehen auf Vanille! Meine kleine Schwester auch! (NEG zum Target), Schoko ist der Hammer! Das erinnert mich an meinen letzten Urlaub – …(DHV STORY bzw. nächste Routine)“ (zum Obstacle)

b) Wen opene ich bei welchen Set Bedingungen?

Für den Anfang gibt es nur 3 Regeln, die du beachten musst: Schenke nur den Leuten im Set Aufmerksamkeit, denen dein Target Aufmerksamkeit schenkt. Spricht dann, wenn ein Typ im Set ist, immer vorher den TYPEN an. Wenn es ein reines Mädel Set ist, dann sprecht das/die UGs an. Nach dem Ansprechen komme ich direkt in die nächste, nämlich die Attraction Phase.

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2. Attraction (A2)

Beim Opening hast du deinen sozialen Wert bereits immens gesteigert (vor allem durch die Unneedyness die du ihr entgegen bringst). Das verfolgst du in der Attractionphase weiter.

a) DHV + Storytelling

DHV Stories sind das absolute Core–Element (inkl. Delivery) in der Mystery Method und bieten neben den Werkzeugen, die in Deutschland propagiert werden, eine sehr nützliche und effiziente Zusatzmethode um solide Attraction aufzubauen. Die wichtigsten DHV Spikes sind:

  • Preselection (!): Zeig dem Mädchen, dass es noch andere Frauen in deinem Leben gibt. Zeig ihr, dass du schon Freundinnen hattest und lass durchscheinen, wie du sie behandelt hast. In diesem Kontext spielt auch Unneedyness eine große Rolle. Du hast andere Frauen, also bist du automatisch unneedy.
  • Social Proof: Zeig dem Mädchen, dass du einen großen Freundeskreis hast. Zeigt dem Mädchen, dass du wichtige Leute kennst (im Club sind das z. B. der Türsteher, der DJ, der Barkeeper oder gar der Clubchef). Zeigt ihr, dass es cool ist, dich zu kennen und mit dir am Weg zu sein.
  • Leader of Men: Zeig dem Mädchen, dass du ein Führer bist. Zeig ihr, dass andere Männer auf dich hören und/oder deine Meinung wissen wollen. Zeig ihr hier im entferntesten Sinn sämtliche Alpha Qualitäten auf, die man ja bereits aus dem PU-Forum oder LDS kennt.
  • Protector of Loved ones: Zeig dem Mädchen, dass du auf diejenigen aufpasst, die du liebst. Zeigt ihr, dass man sich auf dich verlassen kann und dass sie sich bei dir, wenn sie dich denn gewinnt, sicher und geborgen fühlen kann.

DHV Spikes vs. Attraction Switches

Eine Abgrenzung dieser beiden Sachen würde in diesem Guide zu weit führen. Verlass dich für das erste darauf, dass sowohl DHV Spikes als auch Attraction Switches ATTRACTION auslösen. Mehr braucht man an diesem Punkt nicht zu sagen – lass dich davon also nicht verwirren.

Diese Spikes baust du in deine Stories (Storytelling) ein [verbales DHVn] oder zeigst sie dem Mädchen direkt [non-verbales DHVn]. Non-verbale DHVs sind um einiges stärker (Seeing is Believing). Gib beim Betreten des Clubs dem Türsteher die Hand, begrüß den DJ, schäkere mit dem Kellner.

Das ist beispielsweise live erlebter Social Proof. Wenn du dabei noch ein Mädchen an der Hand hast, dann bist du non-verbal bereits preselected. Du hast also schon zwei der vier Main-DHV Spikes abgedeckt, ohne deinen Mund aufgemacht zu haben. Du verstehst was ich meine.

Wie baue ich die DHV Spikes in meine Stories ein?

WICHTIG: DHV’n ist nicht gleich Angeben! Die DHV Spikes schwingen mehr im Subtext der Story mit und werden ganz nebenbei erwähnt. Leitsatz hierfür ist: Wenn eine Story nur wegen den DHV Spikes erzählt wird, ist sie es nicht wert, erzählt zu werden.

Die Story muss a) spannend oder b) interessant oder c) witzig oder d) fesselnd oder e) einmalig oder f) am besten alles gleichzeitig sein.

Beispiele um DHVs einzubauen:

  • Preselection:
    • Nicht gut: Ich habe oft Sex.
    • Gut: In letzter Zeit quietscht mein Bett so, ich sollte das mal irgendwie fest machen. Die Frau wird meistens nachfragen, woher man das wisse. Darauf gesetzt noch ein False Disqualifier (was? Ich bin Jungfrau, ich schlafe nur schlecht!) und man hat Attraction aufgebaut.
  • Social Proof:
    • Nicht gut: Ich kenn hier in dem Laden alle.
    • Gut: Gottseidank hat mich Tom gestern noch auf die Liste gesetzt, sonst wär ich gar nicht mehr reingekommen […] Du hättest sehen müssen, was Claudio an der Bar für Tricks gemacht hat, der absolute Wahnsinn!
  • Protector of Loved Ones: Ist meiner Meinung nach einer der DHVs der direkter gebracht werden kann, da man hier im Unterschied zu den zwei obigen Switches nicht Gefahr läuft, als Bragger/Angeber zu erscheinen. Der DHV Spike lässt sich oft über kleinere Geschwister, gebrechliche Großeltern, aber natürlich auch über nahe Freunde etablieren. Ich persönlich sage bei diesem DHV oft auch direkt: „Ich beschütze meinen kleinen Bruder wie meinen eigenen Augapfel.“ Da gibt es nichts zu verstecken, das ist Fakt und das wird auch sozial akzeptiert. So läuft es dann auch mit den Stories. Meine Oma ist gebrechlich – ergo helfe ich ihr wenn sie Hilfe braucht. Mein kleiner Bruder weint in der Nacht und kann nicht schlafen – also stehe ich auf und tröste ihn. Meine Ex-Freundin wurde von 2 Männern bedroht – ich stellte mich vor sie und bekam die Sache in den Griff.
  • Leader of Men:
    • Nicht gut: Alle wollen meine Meinung hören, jeder läuft mir hinterher
    • Gut: Am Donnerstag gebe ich ein Seminar, hab es den Jungs wirklich versprochen.

b) Delivery

Die Delivery ist die Art und Weise, wie du deine Stories erzählst und transportierst, wie du dabei gestikulierst, was für eine Mimik du hast, wie deine Stimme klingt (Höhe, Tiefe, Betonung) und wie viele Pausen du machst. Hier die wichtigsten Tipps:

  • Beweg dich nicht zu hektisch
  • Betone die Hook Line der Story und bestimmte Schlüsselwörter besonders z. B. DAS war DIE _ mit _ ABSTAND _ KRÄNKSTE Aktion in meinem GANZEN LEBEN!
  • Mach viele Pausen (hier als _ signalisiert). Je langsamer man spricht und je mehr Pausen man macht, desto mehr wird die Frau deine Story mitfühlen und mit leben können
  • Versuch alles was sich sehr gut darstellen lässt, durch deine Gestik darzustellen. Zum Beispiel: Du kennst doch diese roten Luftballone… (male mit den Fingern einen Kreis in die Luft)
  • Wenn in der Story mehrere Leute sprechen, imitiere ihre Stimmen und ihre Gesichtsausdrücke in diesem Moment und gehe auf Akzente ein. Zum Beispiel verwende eine hellere Stimme bei Frauen, verziehe das Gesicht passend zur Situation, etc.
  • Verwende keine „Bindewörter“ wie äh, ah, öhm oder Satzendungen wie „oder?“ und „oder so“
  • Versuch die Story durch alle Mittel die dir zur Verfügung stehen LEBENDIG zu machen und sie dadurch MITFÜHLEN zu lassen!

c) NEGs

Negs wurden in der deutschen Szene offensichtlich sehr oft missverstanden. Viele meinten „Unsere Mädels vertragen Negs nicht, die fühlen sich gleich beleidigt und machen dicht.“ Das liegt jedoch nicht an den Mädchen, sondern an deinen Negs und der Delivery der Selbigen. Negs sind in der Mystery Method eine sehr starke Waffe, da sie eine Doppelfunktion aufweisen.

Einerseits dienen sie als Value Amplifier (steigern den eigenen Wert) während sie den Wert des Mädchens schmälern (Value Drop). [Es wird zwischen mehreren Negs unterschieden, was hier aber wieder zu weit führen würde].

Bei der Formulierung von Negs ist Vorsicht geboten. Sie wirken niemals beleidigend, verletzend oder verachtend. Richtig gemacht bringt der Neg das Mädchen zum Rotwerden und Lachen gleichzeitig. Praxisbeispiel:“Haha, mach das noch einmal! Gar süß, deine Nase wackelt wenn du lachst :)“

Dieser Satz ist ein False Compliment und ein NEG zu gleich. In den meisten Fällen werden die Mädels leicht rot, schauen auf den Boden, lachen und halten sich die Hand vor die Nase.

Achtung: Sieh den Neg als reine Randbemerkung! Warte auf keine Antwort, lass das Mädchen darauf nicht reagieren. Diskutier nicht darüber. Wirf ihn und redet über ein ganz anderes Thema weiter.

d) Werkzeuge

Mit den restlichen Werkzeugen, die in der deutschen Szene bekannt sind (hauptsächlich C&F und Push & Pull und natürlich KINO) sowie mit Frame (-Games), False Disqualifiers, False Compliments und dem restlichen Attraction Stuff solltest du bereits genug Attraction aufgebaut haben, um in die nächste Phase, nämlich die Qualifying Phase zu wechseln.

3. Qualifiying (A3)

Durch die Attraction Phase hast du deinen sozialen Wert jetzt über den sozialen Wert der Frau gestellt. Nun sollte die Frau dich haben wollen und dich als Preis ansehen. Darum gibst du ihr nun die Möglichkeit, dich (den Preis) langsam für sich gewinnen zu wollen. Dies geschieht mittels Qualifizierung.

a) Hoops & Compliance Tests

Ein Hoop ist ein verbaler „Reifen“, den man der Frau vorwirft, um sie durchspringen zu lassen. Springt sie durch, hat sie den Test bestanden und bekommt dafür eine Belohnung (= IOI), springt sie nicht durch, bekommt sie einen IOD. Jede Frage, aber auch Statements können Hoops sein. Beispiel: „Kannst du kochen?“ oder „Du schaust so aus als ob du massieren könntest“

Ein Compliance Test ist ein non-verbaler Hoop. Auch hier gibt man der Frau die Möglichkeit, ihren Wert zu heben bzw. sich für dich zu qualifizieren. Beispiel:“Kannst du mir mal das Glas halten bitte?“ oder „Gib mir mal deine Hand“. Als Compliance Test ist jede Interaktion zu werten, bei der du von der Frau eine non-verbale Handlung verlangst. Küssen und Sex sind ebenfalls bloß Compliance Tests.

Achtung: Compliance Tests sind extrem wichtig. Man sollte die Compliance Tests, genauso wie die Kino–Eskalation, auf dem Weg zum Sex ständig steigern. Mit der konstanten Compliance der Frau minimiert man die Wahrscheinlichkeit einer LMR in S2, da sie sich daran gewöhnt hat, dir zu „gehorchen“ und es sich immer gut angefühlt hat (auf Grund der IOIs).

Achtet darauf, dass ihr keine negative Compliance installiert. Beispiel: *PUA dreht HB um die eigene Achse* – „Haha, was hast du denn für einen komischen Hüftschwung? Gib auf positive Compliance keine IODs. Das schafft negative Compliance, die Frau wird sich nicht wieder so schnell darauf einlassen. Sag besser: „Wooow, du kannst das ja prima (IOI)… aber an der Haltungsnote müssen wir noch ein bisschen arbeiten (IOD).“

Alle Hoops und Compliance Tests sollten nach dem BHRR System gemacht werden. Man unterscheidet größere und kleinere Hoops so wie Compliance Tests. Der größte Compliance Test ist wohl Sex, der kleinste das Handgeben beim Begrüßen. Ein kleiner Hoop wäre z. B. „Wie heißt du?“, ein großer Hoop wäre z. B. „Sag mir 3 Eigenschaften, die mir an dir gefallen könnten.“

b) Bait–Hook–Reel–Release

Mit diesem System wirst du in A3 hauptsächlich arbeiten. Stell‘ dir einen Angler vor, der einen Köder (Bait) ins Wasser wirft. Er wartet ein paar Sekunden und *zack* hat er einen Fisch an der Angel (hook). Er zieht den Fisch aus dem Wasser raus – immer näher, näher und näher zu sich heran (reel), um ihn letztendlich wieder ins Wasser zu werfen (release).

Sinn und Zweck ist es, der Frau das Gefühl zu geben, dich langsam für sich gewinnen zu können. Du bringst ihr Wertschätzung entgegen und lässt sie qualifizieren, lässt sie zugleich aber noch ein wenig zappeln und behältst die Interaktion in einem spannenden, witzigen Frame.

Der Bait wird in der Form von Hoops oder Compliance Test gegeben. Der Hook ist ihre Antwort/Handlung auf deinen Hoop/Compliance Test. Falls die Antwort/ihre Handlung zufriedenstellend ist, wird sie belohnt: REEL (IOI). Falls die Antwort/ihre Handlung nicht zufriedenstellend ist, wird sie nicht belohnt: RELEASE (IOD)

Praxisbeispiel für BHRR bei Compliance:

Bait: Gib mir deine Hand
Hook: Pfote geben + anschließender Spin
Reel: „Woooow kannst du das Prima :)“
Release: „Aber an der Haltungsnote müssen wir noch ein bisschen arbeiten“

Praxisbeispiel für BHRR bei Hoops:

Bait: Kannst du kochen?
Hook: Klar kann ich kochen
Reel: Woooow ich liebe Frauen die kochen können 🙂
Release: Aber du meinst bestimmt nur Tiefkühlpizza!

Sieh das BHRR allerdings nicht als zu starr und statisch an. Man wird sehr schnell berechenbar wenn man eine Frage nach der anderen raus klopft und im Anschluss immer etwas á la „gefällt mir – gefällt mir doch nicht“ bringt. Sieh das Schema als großes Ganzes, das sich über gesamte Konversationen ziehen kann.

Wichtig ist, dass man selbst den Frame kontrolliert und sich bei diesem Spielchen nicht in ihren Frame ziehen lässt. Lässt du dich von ihr in ihren Frame saugen, bist du derjenige, der sich qualifiziert.

Praxisbeispiel:

PUA: „Kannst du kochen?“
HB: „Die Frage ist ob DU kochen kannst :)“
PUA: „Ehhhm ja.“

Hier hat das Mädchen dir deinen eigenen Hoop vor die Füße geworfen und du bist sofort rein gesprungen. Somit hat sie sich nicht qualifiziert und du dich schon.

PUA:“Kannst du kochen?“
HB:“Die Frage ist ob DU kochen kannst :)“
PUA:“Was? Bloß Spaghetti? Das ist aber wirklich schwach :)“

Du bleibst in deinem Frame und stehst ihr nicht Rede und Antwort. Es gibt noch 1000 andere Möglichkeiten mit denen man im Frame bleiben kann, die Antwort muss sich überhaupt nicht auf das Thema Kochen oder Essen beziehen.

Du könntest auch in ihren Hoop springen und das an einen weiteren Hoop knüpfen, wie z. B.: „Was bekomme ich, wenn ich es tatsächlich kann?“. Das selbe Prinzip steht hinter den C&F Antworten auf Smalltalk, die auch im PU-Forum immer stehen.

HB: „Was machst du beruflich?“
PUA: „Ich bin Astronaut“ oder „Rat mal, du hast 3 Versuche :)“

Das Mädchen wirft dir einen Hoop hin, du springst nicht sofort rein sondern signalisierst ihr, dass sie ein bisschen dafür arbeiten muss, um mehr von dir zu erfahren. In der ersten Variante lässt du dich nicht auf ihren Screening–Frame ein, in der zweiten gibst du ihr direkt auf ihren Hoop einen eigenen Hoop, worauf sie ebenfalls investieren muss um etwas über dich in Kenntnis zu bringen.

Wenn sich das Mädchen auf einen deiner Hoops oder Compliance Tests nicht einlässt (sich also nicht qualifiziert) reagiert man mit einem IOD und einem anschließenden DHV. Klingt kompliziert, ist in der Praxis aber ganz einfach.

Praxisbeispiel:

PUA: „Bist du ein spontaner Mensch?“
HB: „Nö, überhaupt nicht.“
PUA: „So siehst du auch aus. Spontan wie ein Fahrplan :)“ (IOD/DHV)

Die meisten C&F Sprüche sind ein IOD und ein DHV zu gleich, da man das Mädchen dabei teased (Desinteresse) und zugleich Humor zeigt (DHV).

c) Screening

Das Screening ist eine Spezialform der Qualifizierung. Wie der Name schon sagt, checkst du dabei, ob die Frau deinen Erwartungen und Maßstäben entspricht. Auch die Frau kapiert was du machst und wird sich, sofern sie attracted ist, darum bemühen dir zu gefallen.

Hier kommt wieder der individuelle Part ins Spiel: Bevor man eine Frau nach gewissen Eigenschaften und Fähigkeiten screened, sollte man wissen, welche Eigenschaften und Fähigkeiten einem bei einer Frau wichtig sind. Dann kann man sich dazu passende Screening–Fragen oder Statements überlegen und sie damit durch den BHRR Zirkel jagen.

Praxisbeispiele:

  • „Kannst du kochen?“
  • „Kannst du irgendwas?“ -> großer Hoop (funktioniert auf Grund der Dreistigkeit oft als
    Opener)
  • „Bist du spontan?“
  • „Bist du abenteuerlustig?“
  • „Machst du Sport?“

Achtung: Werte es nicht unbedingt als IOD, wenn die Frau sich auf Screening Fragen nicht qualifiziert. Teilweise ist sie einfach nur ehrlich mit dir und kann sich nicht qualifizieren, da sie die gewünschten Fähigkeiten, Angewohnheiten oder Eigenschaften einfach nicht besitzt.

Einschub: Wie merke ich, ob ich genug Attraction habe? (A2 – A3 Transitioning)

Du gehst einfach nach kurzer Zeit (beispielsweise nach dem ersten sichtbaren IOI) davon aus, dass du genügend Attraction hast und lässt sie qualifizieren. Du gibst ihr also Hoops und Compliance Tests. Wenn sie sich nirgends qualifiziert oder complied, dann weißt du, dass die Attraction nicht ausgereicht hat und gehst wieder zurück zu A2.

Du kannst solange zwischen diesen Phasen Ping–Pong spielen, bis sie sich qualifiziert. (Dies ist mein Rat für Anfänger. Fortgeschrittene können auf A3 teilweise getrost verzichten, weil sie schon die Kalibrierung dafür haben, ob eine Frau trotz fehlendem Qualifizieren TROTZDEM attracted ist. Ja, das soll es auch geben).

Nachdem du nun den komplett identischen sozialen Wert haben solltet (sie sah dich nach A2 höher, du hast ihren Wert durch das Qualifizieren auf die selbe Stufe gehoben) bist du bereit für die Comfort Phase.

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4. Trust and Comfort (C1 – C3)

Kommen wir also zu dem Teil wie du Vertauen und Komfort aufbaust!

a) Der klassische Aufbau

Mystery unterscheidet in seiner Methode zwischen C1, C2 und C3. Nach meiner Auffassung ist diese Unterscheidung unnötig, da sie sich bloß auf die Örtlichkeiten an denen der Comfort stattfindet, bezieht. Erklären werde ich die Phasen jedoch trotzdem.

Vereinfacht gesagt versteht Mystery unter C1 die Isolation, unter C2 eine andere Location als des Clubs und unter C3 deine Wohnung, in der du die Gelegenheit hast, mit ihr zu schlafen. In all diesen 3 Phasen findet jedoch genau das Selbe statt: Das Aufbauen einer tiefen, emotionalen Verbindung so wie das Schaffen von Vertrauen, Geborgenheit und Behaglichkeit.

C1 ist die Isolation: Nachdem du genügend Attraction aufgebaut hast wird es Zeit das Mädchen zu isolieren und mit ihr in Ruhe Trust & Comfort Themen anzuschneiden. Isoliert wird mit einem FTC (False Time Constraint). Beispiel: „Komm mal mit, ich muss dir kurz was zeigen.“, „Komm mal mit, ich stell dich in 26,3 Sekunden wieder hier ab.“

C2 ist eine andere Location als der Club: Du bist z. B. in C2 wenn du das Mädchen vom Club in eine Bar nebenan isolierst. Auch der Day 2, sozusagen das „Date“ nach dem Pick-Up bzw. dem Kennenlernen, findet gewöhnlicher Weise in C2 statt (Shisha Bars, Cocktail Lounges, Kino, etc.).

Wie man sich am Day 2 verhält, darüber kann man sich streiten und darüber verliert Mystery auch in seiner Methode nicht allzu viele Worte. Fest steht, dass am Day 2 der Trust &Comfort Part des Games dominieren sollte.

C3 ist deine oder ihre Wohnung: Nachdem du mit ihr in der Shisha Bar warst (C2), beschließt du, mit ihr noch eine DVD bei dir anschauen zu gehen (C3). Auch ein anderer Ort, an dem es möglich ist, intim zu werden (bzw. genügend Intimsphäre vorhanden ist), wird als C3 bezeichnet.

b) Herstellen von Trust and Comfort

Überleg mal selbst, wem du in deinem Leben am meisten vertraust und wo du dich am wohlsten fühlst. Dann überleg, warum das so ist. Der größte Faktor ist wohl die viele gemeinsame Zeit, die du mit diesen Personen verbracht hast und was ihr in dieser Zeit alles gemeinsam erlebt habt. So viel Zeit hast du als PUAs aber leider nicht, weswegen du zu einigen Hilfsmitteln greifen musst, um dieses Prozedere ein wenig zu beschleunigen.

Achtung: Viele haben bereits den Fehler gemacht, dass sie, sobald sie an Comfort denken, auf ein Mal nur noch langweilig sind. Nur weil man ernste(re) Themen anschneidet heißt das nicht, dass man somit seine Delivery ausschalten muss, keine Witze mehr machen darf und eine Fratze wie Karl Arsch auf dem Begräbnis seiner Großmutter ziehen muss.

Es liegt lediglich der FOKUS auf Comfort – locker diesen dennoch zwischendurch mit Attraction Game wieder auf bzw. verhalte dich nicht so, wie gerade beschrieben.

c) Conspiracy (Bouncing, Nicknames, Insiders)

Conspiracy übersetze ich am liebsten mit „Eigene, gemeinsame Welt.“ Je mehr Zeit man miteinander verbringt, desto mehr Conspiracy entwickelt sich.

Wie viel Conspiracy Personen teilweise miteinander haben, merkst du am ersten Blick daran, ob sie Kosenamen füreinander haben, Codewörter benutzen, über Insider Jokes lachen und teilweise das Selbe zur gleichen Zeit sagen. Wir wollen diese Conspiracy so schnell wie möglich herstellen und verwenden diese Methoden dadurch von Anfang an.

Bouncing

Unter Bouncing versteht man im Allgemeinen den Wechsel zwischen Locations. Die meisten Anfänger begehen den „Fehler“, dass sie am Day 2, also dem nächsten Tag nach dem PickUp, nur eine einzige Location besuchen und somit nicht den Conspiracy Effekt des Bouncings nutzen können.

Das perfekte Bouncing sieht meiner Meinung nach so aus: Sie holt dich von zu Hause ab. Du bittest sie kurz in die Wohnung, zeigst ihr die Räumlichkeiten und ejectest sofort (Effekt: So ist es für sie beim nächsten Mal kein großes Ding mehr, zu dir nach Hause zu kommen. Sie ist mit deiner Wohnung vertraut). Im Anschluss fährt man mit ihr zu einer Location, in der man sich prima unterhalten kann (1. Location).

Im weiteren Verlauf spaziert man zu einer Location, die ein bisschen aktionsreicher ist und der Fokus nicht unbedingt auf der Unterhaltung liegt (Vergnügungspark, Kino, Dart, Bowling, Billard, etc.)[2. Location]. Nach dem man hier ein gemeinsames Erlebnis gesammelt hat schlendert man wieder zu einer Location, die den Fokus mehr auf Gespräch legt (Shisha Bar, Restaurant, oder was in deiner Stadt sonst so angeboten wird) [3. Location].

Konkreter: Angenommen du warst mit dem Mädchen, nachdem du mit ihr aus deiner Wohnung ejectet bist in deiner Lieblingscocktailbar, danach im Vergnügungspark und zum Abschluss noch in einer Shisha Bar.

Wenn ihre beste Freundin sie fragt, was ihr denn gemacht habt, klingt das doch schon um einiges besser als „ach nichts, waren bloß was trinken!“. „Ach, zuerst waren wir in seiner Lieblingscocktailbar. Ich sag dir Anette, die machen die köstlichsten Erdbeer-Daiquiris die ich je getrunken habe. Und ja, dann hat er mich doch tatsächlich noch zum Achterbahn fahren überredet.

Was ich Schiss hatte, du kannst es dir gar nicht vorstellen. Nur der blöde Stofftierautomat hat nicht das Tier ausgespuckt was ich wollte, dafür haben wir beim Dosenschießen ne Zuckerwatte gewonnen 🙂 Hast du schon mal Apfel-Ananas-Tabak geraucht? Musst du unbedingt mal machen!“

Der Effekt hierbei liegt darin, dass man durch das Bouncing die „Kennenlern-Zeit“ enorm verkürzen kann. Sie hat einfach das Gefühl mit dir gemeinsam schon so viel erlebt zu haben.

Je mehr ihr gemeinsam miteinander erlebt habt, desto mehr Gesprächsstoff habt ihr, desto mehr Sachen hat sie, die sie an dich erinnern, kurz gesagt: Desto mehr verbindet euch. Und hier schließt sich der Kreis zum Anfang dieses Unterpunktes: Du schaffst damit Conspiracy.

Der Zeit Faktor (im Falle von Zeitdruck) spielt eine untergeordnete Rolle. Mach lieber 5 Sachen mit ihr kurz, als eine Sache mit ihr länger. Du steigst aus oben genannten Gründen immer besser aus.

Der Schritt von C1 zu C2 – also das Bouncen in die zweite Isolation – entfaltet den mächtigsten Conspiracy Effekt, da sie von diesem Zeitpunkt an nicht mehr mit ihren Freunden (die sie zu meist im Club dabei hat), sondern mit dir gemeinsam unterwegs ist und das erste Mal etwas mit dir gemeinsam unternimmt.

Nicknames

Gewöhne dir von Anfang an, für das Mädchen einen Spitznamen zu haben. Habt 3 – 4 neutrale Standard Nicknames (z. B. irgendwelche Tiernamen, Comicfiguren, Märchengestalten, Charaktere aus Kindersendungen, etc.) die du in einer sehr frühen Stufe des Games bereits verwenden kannst.

Verwendet nicht die üblichen Dinger wie „Schatz“ (außer du bist im Eheframe), „Hase“, „Mäuschen“, etc. Das ist alles langweilig, jeder von ihren AFC Ex–Freunden hat sie mindestens einmal so genannt und wahrscheinlich triggert dies nur Sachen, die dir im Game nicht hilfreich sein werden. Am leichtesten lässt sich der Nickname nach einem Shit-Test einführen:

Mädchen: *Shit-Test*
PUA: Klein wie ein Schlumpf und frech wie Oskar, dass so viel Frechheit überhaupt in so einen kleinen Schlumpfenkörper reinpasst – faszinierend :)“

Den restlichen Abend kannst du sie Schlumpf nennen, sie fragen mit welchem Schlumpf sie am liebsten Sex hätte, sie fragen, welche Farbe Schlümpfe bekommen wenn man sie würgt (ok, der ist alt ^^), damit teasen, dass sie beim Schlafen bestimmt eine Schlumpfenmütze auf dem Kopf hat etc. etc. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Du merkst: Durch einen gut gewählten Spitznamen erhält man ganz nebenbei meistens auch noch einen guten C&F Frame oben drauf. Auch Call Back Humor ist mit einem gut etabliertem Nickname kein Problem mehr.

Anstatt sie beim Phone Game am Anfang durch C&F oder eine witzige Story in den richtigen State zu versetzen reicht es dann schon aus sie mit „Heyyyy Kleines, na heut wieder mit Papa Schlumpf durch den Wald gezogen?“ zu begrüßen um instant das Selbe oder ein besseres Ergebnis zu erzielen.

Fuck, Marry, Kill–Effekt (oder: Die Conspiracy Blase)

Jeder kennt es, das uralte Spiel, die uralte Routine, aus dem PU-Forum: FUCK, MARRY, KILL. Ich werde diese Routine als Aufhänger verwenden, um ein weiteres Conspiracy Element zu erwähnen, welches ich den „FMK Effekt“ bzw. die „Conspiracy Blase“ nenne.

Bei F/M/K geht es darum, dass du mit dem Mädchen andere Leute beurteilst, gemeinsam über diese lästerst und urteilst. Dabei entsteht sozusagen eine „Conspiracy Bubble“, eine Art Seifenblase, in der nur Du und Sie schweben dürfen.

Ihr wisst was gespielt wird und ihr wisst was alle anderen nicht wissen, und das verbindet euch. Genau das erklärt auch den FMK Effekt: Alles was ihr macht, die anderen aber nicht wissen und euch in diese „Conspiracy Blase“ befördert, schafft Conspiracy.

Beispiele hierfür wären Geheimnisse und Erlebnisse (eingeleitet mit: „Ich verrat dir ein kleines Geheimnis“, „Das habe ich noch niemandem erzählt“), geheime Zeichen, die bereits erwähnten Insider Jokes und Codewörter.

d) Vulnerability

Vulnerability übersetze ich mehr oder weniger wortwörtlich mit „Verletzlichkeit“. Hier kannst du ihr zeigen, dass du nicht der stahlharte Alpha bist, sondern auch nur ein Mensch mit Gefühlen, Schwächen und Zweifeln. Hierunter lassen sich im Allgemeinen alle Momente deines Lebens zusammenfassen, bei denen du tiefe Emotionen gefühlt hast und die zugleich sie emotionale Momente fühlen lassen.

Erinnere dich daran: Es muss in dir brennen, was du in anderen entfachen willst. Es wäre der falsche Ansatz zu sagen, dass es dein Ziel ist, in ihr durch irgendein vorgefertigtes Material Emotionen hochkommen zu lassen. Der richtige Ansatz ist, das Mädchen die Emotionen fühlen zu lassen, die du bei diesen tatsächlich erlebten Dingen selbst gefühlt hast.

Heart Melter Stories

Wie der Name schon sagt sind Heart Melter Stories Geschichten, die das Mädchen vor sich hin schmelzen lassen. Die übliche Reaktion auf einen Heart Melter ist leichte Traurigkeit im Sinne von „Oaaa….“ und die komplette Wärme um ihr Herz im Sinne von „wieee süüüüüüüß….“, aber auch Tränen können fließen. Sei darauf gefasst.

Auch hier gilt: Jeder Mensch hat in seinem Leben schon so viel erlebt, dass er es nicht nötig hat, auf eine vorgefertigte Story zurück zu greifen. Die meisten Erlebnisse, die sich dazu eignen, sie in eine Heart Melter Story zu packen, tragen sich in der Kindheit zu.

Praxisbeispiel:

„Als ich ein Kind war, nachdem meine Eltern geschieden waren, hörte ich, wie meine Mutter mit einem ihrer Freunde telefonierte. Sie war besorgt darüber, wie sie die Stromrechnung bezahlen würde. Deswegen kam ich am nächsten Tag nach der Schule mit meinen roten Wagen und warf ein paar Spielsachen von mir hinein.

Ich begann an dem Ende der Straße und verkaufte die Spielsachen an die Kinder aus der Nachbarschaft. Ich gab mein Mutter 25 Euro und sagte ihr, es sei für die Stromrechnung. Sie fing an zu weinen.“

Heart Melter Actions

Neben Heart Melter Stories gibt es auch Heart Melter Actions. Man kennt solche Aktionen beispielsweise von Kai Pflaume und seiner Show „Nur die Liebe zählt„. Ein Heiratsantrag bei einem Candle Light Dinner in der Natur, ein lichterloh brennendes Mega-Herz auf einer Bergwand, ein mit Rosenblättern dekorierter Weg zur Kutsche mit dem weißen Pferd… dies sind alles HMAs.

Nicht alles, was unter „AFC Gehabe“ abgestempelt wird ist schlecht, genau so wenig wie Hollywood scheiße ist, wenn man weiß, wie man den Effekt FÜR sich nutzen kann anstatt nur darüber zu meckern.

Die meisten HMA’s lassen es jedoch nicht zu, sie bereits VOR dem ersten gemeinsamen Sex zu bringen, da sie dort zu viel Invest darstellen würden und somit kontraproduktiv wären. Dies schreib ich nur der Vollständigkeit halber. Anfänger sollten inzwischen mit Roofblasts experimentieren.

Themen um Vulnerability zu zeigen:

  • Beziehungen (NUR die positiven Aspekte)
  • Peinlichkeiten (wie du damals gegen die Glastür gelaufen bist, wie du versehentlich
    den Hamster deiner Großmutter versenkt hast, etc)
  • Kindheitserfahrungen (Erste Liebe, erster Kuss, erstes Date, erstes Mal)
  • Jugenderlebnisse

e) Grounding

Grounding zu übersetzen ist ziemlich schwer, ohne dass es die eigentliche Bedeutung verliert. Bei Grounding geht es darum, ihr zu zeigen, wie du die Persönlichkeit geworden bist, die du heute bist (und meiner Meinung nach auch umgekehrt, d. h. auch ihr die Möglichkeit zu geben, dir zu zeigen, wie sie zu selbiger Persönlichkeit wurde).

Grounding ist dem deutschen Begriff „Rapport“ ziemlich ähnlich (welcher meiner Meinung nach ursprünglich bloß aus Mirroring bzw. Pacing and Leading besteht), da du dabei ein solides Fundament des gegenseitigen Kennenlernen und des gegenseitigen Verstehen schaffst. Dies fördert in der weiteren Folge auch Vertrauen.

Bedenke aber: Der deutsche „Rapport“ ist für das Verhältnis, was ein Venusian Artist zu der Frau aufbauen will zu wenig. Der Venusian Artist möchte natürlich Rapport, er will aber ebenso und viel mehr TRUST & COMFORT. Grounding ist nur ein Teil davon um letztendlich zu Trust & Comfort zu gelangen.

Grounding Themen

  • Beruf + Berufswahl (Berufswunsch als Kind, weitere Entwicklung, Beruf jetzt und
    warum)
  • Werte, Ziele (wieso habe ich diese Werte heute, warum will ich genau das erreichen
    und was treibt mich dazu an?)
  • Kindheit (was hat mein Verhalten so geprägt, wie war ich in der Pubertät, mit was
    habe ich gespielt, an was kann ich mich zurück erinnern)

Wichtig dabei ist, ihr immer den Weg vor Augen zu halten, den du gegangen bist, um dort zu stehen, wo du heute bist und um die Persönlichkeit zu sein, die du heute bist. Auch das Mädchen bekommt von dir die Möglichkeit, sich in dir zu grounden in dem du gezielten Coldread Statements wirfst und Sachen fragst.

Deinen Weg skizzierst du am besten mit vielen Erlebnissen und Stories. Wenn du z. B. von ihr gefragt wirst, was du beruflich machst, dann sag nicht: „Ich bin Maler“. Sei auch nicht allzu sehr C&F und erzähle ihr beim dritten Mal nachfragen immer noch, dass du Einwegfeuerzeuge reparierst.

Sobald sie das zweite Mal nachfragt sage: „Damals, als ich ganz klein war… du weißt schon, man kommt gerade in die Volksschule und meint man ist der Held schlechthin, weil man lesen und schreiben kann…“ anstatt „Ich bin X, ich mache Y. Sonntag hab ich immer frei.“

Praxisbeispiele (Grounding Statements, Questions):

  • „Was wolltest du werden als du ganz klein warst?“
  • „Ich wette, du hast den Barbies immer den Kopf abgerissen…“
  • „Du warst in deiner Pubertät sicher in der Hiphop Gangster Clique!“
  • „Du siehst so aus als würdest du zielstrebig sein“
  • „Ich schätz‘ mal du warst im Fasching immer die Prinzessin“
  • „Du hast dir sicher immer die Glücksbärchis angesehen“
  • etc.

5. Sex (S1 – S3)

Nun kommen wir in die letze Phase der Mystery Methode dem Sex!

a) Der klassische Aufbau

Hier unterteilt Mystery wieder in 3 verschiedene Phasen, wobei ich diese auch wieder bloß fürs Verständnis erkläre. Ich erachte es auch hier nicht als unbedingt notwendig, das Game in Phasen zu zerlegen.

  • S1: In S1 befindest du dich, wenn du mitten im Vorspiel bist (und örtlich gesehen in deinem Schlafzimmer). Ihr küsst euch heftig und zieht euch gerade aus….
  • S2: …bis sie plötzlich zurück in die Realität gerissen wird und dir erst mal die Hand wegstößt (LMR)
  • S3: du aber schließlich dennoch zu deinem wohl verdienten Sex gekommen bist.

Gratulation! Du hast nun alle Phasen einer soliden, präzisen, intelligenten, geplanten, berechneten und durchstrukturierten Verführung durchlaufen und den Hauptpreis gewonnen – Die Frau deiner Wahl! Von hier an kannst du dir aussuchen, welchen Weg du wählen willst:

  • Möchtest du eine LTR?
  • Möchtest du eine FB?
  • Möchtest du doch nichts mehr mit ihr zu tun haben (diverse Fetische etc.)?

Es ist nicht mehr die Entscheidung der Frau – es wurde zu deiner Entscheidung. Hast du jede Phase durchlaufen und insgesamt min. 4 – 5 Stunden mit der Frau verbracht? Dann liegt deine potenzielle Flake Rate bei ca. 0,1 % (+ vismaior). Das einzige, was ich dir im Teil Sex noch mitgeben möchte um den technischen Teil des Guides zu vervollständigen ist

b) Overcoming Last Minute Resistence

Hier gibt es für mich nur eine zuverlässige Taktik, die ans Ziel führt: Freeze Outs! Ein Freeze Out ist nichts, als ein vorübergehendes „Kaltstellen“ bzw. ein „temporärer Aufmerksamkeitsentzug“.

Deine Freeze-Outs müssen sich immer steigern. Du fängst mit kleinen Freezes an und lässt sie immer größer werden. Der Schlüssel dabei ist, nicht die Geduld zu verlieren und COOL zu bleiben. Sobald du dir anmerken lässt, dass dich ihr Verhalten nervös macht oder emotional bes chäftigt bist du draußen.

Beispiel-Situation:

Du und Anette seid bei dir im Schlafzimmer. Ihr küsst euch heftig, du streifst ihr das Oberteil vom Körper. Mit einer Hand öffnest du ihren BH, mit der anderen fasst du ihr an den Arsch. Der BH scheint sich in Ekstase aufzulösen und ihr legt euch nun aufs Bett.

Du beißt sanft an ihren Nippel und liebkost ihren ganzen Oberkörper. Anette ist sichtlich erregt und platzt vor Geilheit. Du wanderst mit deiner Hand in Richtung Hose und versuchst den Knopf zu öffnen. BAM! Anette schlägt deine Hand ins Nirgendwo.

Die Freeze Out–Leiter

An Hand der Beispiel-Situation von oben erkläre ich nun die einzelnen Sprossen der Freeze Out Leiter.

Falsch: Fragen was los ist / genervt sein / schimpfen
Ergebnis: Situation und Stimmung am Arsch.

Richtig:

  • Schritt 1 – Hartnäckigkeit: Grinsen, an den Stellen, an denen sie es bereits zugelassen hat weitermachen, Buying Temperature treiben, noch mal versuchen.
  • Schritt 2 – Freeze (S): Ihr den Rücken zu wenden („Warte kurz bitte“), SMS schreiben oder Mails lesen falls Laptop in der Nähe. Was passiert? Sie bekommt den ersten Aufmerksamkeitsentzug und beginnt zu grübeln. Betreibe den Freeze bis sie ihn unterbricht, anfangs maximal 2 – 3 Minuten.
  • Schritt 3 – Freeze (M): Aufstehen („Ich komm gleich wieder“), rausgehen. Zu Beispiel das Bad aufsuchen, etwas trinken, ein wenig relaxen, abwarten. 3 – 4 Minuten. Was passiert? Sie bekommt den zweiten Aufmerksamkeitsentzug. Sie fängt an zu fühlen, dass es ohne dich nicht das Selbe ist. Es fühlt sich irgendwie komisch für sie an. Sie verbindet dieses negative Gefühl mit ihrer nicht vorhandenen Compliance. Ergo: Ich lasse ihn ran dann geht’s mir gut!
  • Schritt 4: Freeze (L): Aufstehen (sorry mir ist gerade was eingefallen, gleich zurück), Licht an, Kerzen aus (falls vorhanden), Türe zu. 5 Minuten. Was passiert? Nun ist endgültig alles scheiße. Das Ambiente ist am Arsch. Weiter schaffen es die meisten nicht. Spätestens hier sollte man durch sein, es sei denn, es ergeben sich „individuelle Probleme“.
  • Schritt 5: Freeze (XL): Aufstehen, Jacke holen, hinhalten, sagen: „Nimm‘ es bitte nicht
    persönlich, aber ich glaube es ist besser du gehst jetzt“

Ich habe erst einmal jemanden erlebt der 5 Schritt brauchte. Das Mädchen war LD. Dies ist meine persönliche Freeze–Rangleiter. Es gibt auch Leute, die manche Sprossen in dieser Leiter kumuliert haben und im besten Fall alles beschleunigen. Das Prinzip wurde verstanden.

6. Schnelldurchlauf einer klassischen Verführung

  1. Du bist im Club und sprichst ein Mädchen indirekt an (A1)
  2. Du machst dich interessant mit den oben genannten Tools und DHVs (A2)
  3. Nun bist du der Preis und lässt das Mädchen für dich investieren (A3)
  4. Sie hat geschafft dich zu überzeugen, weswegen du mit ihr an einen ruhigeren Platz im Club wechselst, an welchem du mit ihr Gemeinsamkeiten austauschst, kurz ein paar Comfort Themen anschneidest und dir ihre Nummer holst (C1)
  5. Du rufst sie an und triffst dich am nächsten Tag mit ihr in der Shisha Bar. Im Anschluss gehst du mit ihr zum Bowling und danach zum Chinesen etwas futtern (C2 inkl. Bouncing)
  6. Ihr versteht euch so gut, dass ihr unbedingt noch zusammen einen Film anschauen möchtet (C3)
  7. Ihr sitzt im Wohnzimmer und fangt an euch während des Film zu befummeln, du trägst sie ins Schlafzimmer (S1)
  8. Das Mädchen bekommt im Bett als du ihr die Hose aufmachen willst erste Bedenken und zögert kurz (S2 – LMR)
  9. Durch deine Freezes kommt es letztendlich zum Sex (S3)

Ab Punkt 4) ist einiges variabel. Es kann natürlich auch sein, dass es keinen Day 2 gibt, sondern du nach der ersten Isolation (C1) direkt in die zweite Isolation (C2–Location außerhalb des Clubs) wechselst und dich so am selben Abend innerhalb von 4 – 10 Stunden bis zum Fuck Close arbeitest.

Systempersonalisierung

In diesem Abschnitt möchte ich dir nun noch zeigen, wie du die Mystery Method auf deine Persönlichkeit abstimmen kannst.

1. Canned Material und Social Robots

Es gibt viele Member in der Community, die bei der Mystery Method grundlegend ihre Bedenken haben. Sie meinen, dass alle, die nach Mystery Method gamen, ihre eigene Persönlichkeit verlieren indem sie Routinen anwenden (die sie irgendwo aufgeschnappt haben), ihren eigenen Flirt Stil verfremden, da sie nun ein bestimmtes Modell verwenden und so immer mehr unter Identitätsverlust leiden, bis sie schließlich zum Social Robot mutieren und nicht mehr nach ihrem Gefühl, sondern nur mehr nach „System“ handeln können.

Die Bedenken dieser Leute sind nicht grundlegend falsch. Es gibt viele AFCs und rAFCs da draußen, die mit ihrer eigenen Persönlichkeit und ihrem eigenen Leben so unzufrieden sind, dass sie anfangen, andere Leute 1:1 zu kopieren, zu modellieren und letztendlich selbst zur Gänze auf der Strecke bleiben. Sie streifen dann durch die Clubs und bringen DHV Stories, die sie mal von Tyler Durden im Internet gelesen haben.

Dies stellt jedoch den absolut falschen Weg und auch die falsche Interpretation der Mystery Method dar. Es ist nicht falsch, von anderen zu lernen und es ist auch nicht weiter schlimm, wenn man sich von wem anderen ein paar Routinen abkupfert. Wichtig ist nur die innere Einstellung, dass man sich selbst als individuell wertvolle Person respektiert und trotz der Routinen, der Stories, der Gambits, sich selbst treu bleiben kann.

Das heißt, man verwendet nur (auch von anderen), was für einen und zu einem selbst passt oder ändert es solange ab, bis es dementsprechend passt. Bei Stories herrscht Lüge- und Nacherzählverbot. Weder werden Stories zur Gänze erfunden, noch werden Stories von jemanden anderen so nacherzählt, dass es den Anschein macht, es wäre einem selbst passiert.

Jeder Natural, ja sogar jeder deutsche PUA der auf Mystery nichts hält, hat die eine oder andere Routine in seinem Zauberkistchen. Per Definition ist alles eine Routine, dass ich zu mehr als einer Frau ähnlich oder gar genau so gesagt oder vor ihr/mit ihr gemacht – also kommuniziert habe.

  • Gibt es hier jemanden, der schon öfter als einmal mit „Hi, ich bin XYZ“ ein Gespräch begonnen hat? (Opening Routine)
  • Hast du in der Schule, der Uni oder auf der Arbeit ein oder mehreren Leuten erzählt, was dir heute am Morgen witziges passiert ist? (Story–Routine)
  • Hast du schon öfter als einmal eine Frau um die eigene Achse gedreht? (Compliance bzw. Kino Routine)
  • Hast du schon mehr als eine Frau in deinem Kämmerchen massiert? (Buying Temperature Routine)

Du weißt worauf ich hinaus will. Es ist eine gottgegebene, natürliche Angelegenheit. Alles wiederholt sich. Der Mensch benutzt Routinen im Bezug auf seinen gesamten Lebensbereich.

2. Natural vs. Unnatural

Die Mystery Method ist die natürlichste Art und Weise, wie sich zwei Menschen begegnen, kennenlernen, Vertrauen finden, Gefühle füreinander entwickeln und letztendlich (spätestens im weiteren Verlauf nach S3) ineinander verlieben. Mystery hat diesen Weg in einem genialen Meisterwerk in ein einziges Buch gepackt und somit für alle BEWUSST, ZUGÄNGLICH und GREIFBAR gemacht.

Was die „Nicht-Naturals“ unter uns also machen ist, den natürlichen Weg, den sie eigentlich von ihrem Vater oder sonst wie in ihrer Erziehung hätten erlernen müssen, bewusst zu imitieren, bis es zu ihrer eigenen Persönlichkeit wird.

Denk an deine Beziehungen bevor du etwas von PU gewusst hast: Was ist da passiert? Warum hat sie dich letztendlich geliebt? Wie habt ihr zueinander gefunden? Du wirst beim genaueren Betrachten mindestens 10 Game–Elemente der Mystery Method wieder finden (die du damals unterbewusst angewandt hast).

Jede soziale Interaktion lässt sich an Hand des Schemas von Mystery analysieren und untersuchen. Selbst wenn ich meiner Großmutter zuhöre wie sie über meinen Großvater und Situationen in der Ehe redet höre ich die pure Mystery Method zwischen den Zeilen (im Übrigen sind Großeltern ohnehin Routinen- und Delivery Götter und gewissermaßen das, was ich als „endkalibriert“ verstehe).

Es stellt sich also nicht die Frage nach einem unnatürlichen System, sondern eher die Frage nach einer unnatürlichen Entwicklung. Das System ist natürlich – viele Jungs und Männer haben es auf Grund der heutigen, oftmals schwierigen gesellschaftlichen Bedingungen (insbesondere fehlende Vater – und/oder Leitfiguren) aber nicht oder nur zum Teil natürlich erlernen dürfen.

Jedoch ist das System auch für Naturals interessant, da sie das, was sie immer gemacht haben, endlich in Worte fassen können und bewusst manche Fehler in ihrem Game korrigieren können.

3. Meine eigenen Routinen und Stories

Hier gebe ich dir nun eine Schritt für Schritt Anleitung, wie du dieses System personalisieren und die einzelnen Phasen somit mit deinem eigenen Material füllen kannst, sodass du kongruent/echt/authentisch bleibst.

  • Hole dir einen Block und einen Bleistift
  • Begebe dich auf eine Gedankenreise, von deiner Geburt bis zu dem Tag, an dem du gerade an deinem Schreibtisch sitzt und mit Block und Bleistift in deiner Hand eine Gedankenreise machst
  • Schreibe jedes einzelne Erlebnis per Brainstorming in Form von Stichworten auf. Fang nicht an zu grübeln, ob man das verwenden kann oder nicht. Man kann alles verwenden, unabhängig davon wie witzig, traurig, schockierend, glücklich du damals warst. Dieser Punkt wird gute 2 – 3 Stunden dauern.
  • Dann, fang an, deine Lieblingserlebnisse komplett nieder zu schreiben. Denk dabei lediglich an früher – versetze dich in die Zeit zurück, als es passiert ist
  • Untersuche den fertigen Text nun nach DHVs und DLVs (= display Low Value – das genaue Gegenteil von DHVs). Filter die DLVs heraus und formuliere die DHVs so, wie es in diesem Guide beschrieben wird – nämlich im Subtext! Bedenke: Nicht jede Story muss x-fach DHV Spikes beinhalten, oftmals reichen 1 – 2 Spikes völlig aus.
  • Nun zeichne dir das Mystery Grundschema auf: Attraction / Comfort / Sex. Mach‘ dir Gedanken darüber, welche dieser Stories man am besten wo einsetzt. Die Geschichte bei der du im Kindergarten deinen ersten Kuss hattest gehört in die Comfort Phase, die Story in der dich dein cooler Kumpel Klaus auf ein Wochenende zu sich nach Miami eingeladen hat in die Attraction Phase. Du verstehst die Stoßrichtung: Stories die DHVs beinhalten in die Attraction Phase, Stories, die Heart Melter, Grounding, Vulnerability oder Conspiracy–Eigenschaften haben gehören in die Comfort Phase
  • Nun hast du einiges an Material, dass du ausprobieren kannst. Üb die Delivery selbst zu Hause, erzähl die Dinger deinen Kollegen und Kolleginnen, zünde sie im Club. Das ist ein großer Lernprozess – du wirst anfangs so und anders viele Sets opfern. Sieh die Frauen nicht als sexuelle Wesen, sondern eher als Sparingpartner in einem Boxring.

Eine Schritt für Schritt Anleitung wie man eigene Routinen und Gambits bastelt gibt es nicht, aber dafür ein paar gute Tipps. Halte stets die Augen offen, sei bereit für neues und sei kreativ. Denk nicht in Schranken und Schubladen!

Praxisbeispiel: Ich hatte ich mal ein Mädchen bei mir, mit der ich über Kinderfilme und Serien sprach. Sie war ein totaler Glücksbärchis Fan. Ich suchte auf YouTube das Intro und wir haben es uns zusammen angesehen. Dann zeigte ich ihr das Intro meiner Lieblingskinderserie von damals.

Daraus entwickelte sich ein lustiges YouTube Spiel, das man entweder als Fun-Game (du spielst ab, lässt die Leute in der Runde raten und wer es als letzter erratet muss etwas trinken oder whatever) oder als Comfort-Game (Grounding, Vulnerability, Conspiracy – da ist Potenzial für jeglichen Comfort drin) verwenden kann, indem man sich gegenseitig austauscht und sich das Zeug gemeinsam ansieht und mitsingt.

Ich bringe das in ziemlich regelmäßigen Abständen und es macht immer wieder einen Riesenspaß mit anzusehen, wie dem Mädchen dabei die Augen aufgehen!

Oft stößt du auch durch Zufall, ein winziges Stichwort der einen kurzen Augenblick auf neue Ideen für neue Routinen.

Praxisbeispiel: Ich kam gerade aus der Uni, als ich die Innpromenade entlang schlenderte. Es war ein wunderschöner Tag, die Sonne knallte richtig runter. In den Wiesen saßen Studenten mit Wasserpfeifen, Eltern spielten mit ihren Kindern… nur die meisten Pärchen, die dem Fluss folgten, sahen irgendwie gelangweilt aus.

Die meisten trabten nebeneinander her, der Blick ins Leere, sprachen kein Wort miteinander. Und mitten in diesem Bild sehe ich ein älteres Pärchen, das total deutlich aus der üblichen Menschenmasse heraussticht. Sie hielten Händchen, lächelten freundlich und man sah deutlich, wie sie den Moment gerade genießen. Der Haken dabei: Beide waren blind.

Als ich das gesehen habe fragte ich mich wie es denn sein kann, dass Menschen, die eigentlich alles haben was sie wollen und brauchen, kerngesund sind, sich gegenseitig in die Augen schauen können und sich gefunden haben und noch dazu an einem so wundervollen Tag so eine Fresse ziehen können, während das alte, blinde Pärchen, dass sich wahrscheinlich noch nie sehen hat dürfen, noch nie irgendetwas gesehen hat und das Leben schon bald vorbei ist… so glücklich sein kann?

Das ist weder die Delivery noch die fertige Routine. Ich bastelte daraus etwas, das in Richtung Carpe diem / Schätze was du hast / Dankbarkeit geht. Du siehst also, Routinen liegen auf der Straße. Man muss nur wachsam sein und ein Auge dafür entwickeln.

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