Frauen berühren: Warum trau ich mich nicht zu eskalieren?

Frau die Eskalation erwartetIch gebe dir mal ein Bild, das ich von Verführung habe. In einem Satz könnte dies lauten: „Je näher du dir selbst kommst, desto näher kommst du der Frau.“

Es ist also kein Wunder, dass man zunächst die Ansprechangst verliert, dass dann das Flirten und das Kino klappt, und die Schwelle zum Close die nächste Hürde darstellt. Es ist ein Prozess. Du hast dich sozial geöffnet, erlaubst dir den Umgang mit den Frauen.

Du erlaubst dir spannende Konversationen, weibliche Nähe. Doch irgendwann kommt es zu dieser Grenze, an der es also nicht weitergeht. Der Moment, in dem du gelähmt wirst, sich der Verstand womöglich wieder quer stellt, alte Unsicherheiten auftauchen. Obwohl die Katze nur noch in den Sack muss. Oder der Sack zur Katze, aber das tut nichts zur Sache.

Vielleicht wirst du schon festgestellt haben, dass es ein ähnliches Gefühl von Unsicherheit ist, wie du es damals bei der Ansprechangst empfunden hast. Irgendetwas sagt dir, dass du es nicht verdient hast, nicht gut genug bist oder was auch immer.

Das kann ein Gedanke sein, doch bei den Meisten vermute ich viel eher ein entsprechendes Feeling, das bremst. Es ist das, was man im Pick Up als „Comfortzone“ bezeichnet. Der Bereich also, indem du dich wohl fühlst und (Gedanken-) frei agieren kannst.

Du hast ihn schon sehr weit verlagert. Da, wo früher die Hemmung war, ein Mädchen anzusprechen, ist jetzt nur noch ein spannendes Kribbeln, eine Freude am Tun. Ebenso beim Augenkontakt: Du genießt die Spannung und die leichte Schwerelosigkeit in deiner Bauchgegend und schaust weiter hin, wo du früher vielleicht weggeblickt hättest.

Wenn die Verführung eine Zwiebel wäre, dann hast du sie fast (!) bis zum Kern runtergeschält. Dieselbe Zwiebel schälst du, wenn du dich deinem eigenen inneren Kern näherst.

Was ich damit sagen will:

„Sich selbst finden “ und sich den Frauen nähern ist eine synchrone Sache. Wenn du dich etwas mit dem Gedankenbeobachten beschäftigt hast, dann wirst du wahrscheinlich schon festgestellt haben: Je eher du dein wahres Selbst von deinen Gedanken separiert fühlst, je gegenwärtiger du bist, desto leichter fällt es dir, Frauen anzusprechen.

Du nimmst dich selbst hinter den Gedanken an. Das ist der Prozess des Zwiebelschälens, den ich hier meine. Du legst die oberen Schichten ab. Du erkennst, dass jede Unsicherheit und jeder bremsende Gedanke, ja selbst ungünstige Umstände, nichts mit deinem inneren Wohlbefinden zu tun haben, das dein wahres Wesen ist.

Du kannst einfach deinem inneren guten Gefühl folgen. Du fühlst in diesem Moment, dass es frei ist von den äußeren „Hindernissen“. Dieses Wohlbefinden ist immer da, auch wenn es manchmal Gedanken und Emotionen trübten, dir vorgaukelten, „Du“ zu sein. Doch Du – das ist dieses Wohlbefinden. Du kannst deiner eigenen Nervosität zulächeln.

Die gute Nachricht lautet also: Es ist bei der „endgültigen“ Eskalation nicht anders als bei der Ansprechangst. Du musst es dir selbst erlauben – erlaube dir ein verspieltes, gedankenloses Handeln. Just do it.

Die „schlechte“ Nachricht: Es ist bei der endgültigen Eskalation nicht anders als bei der Ansprechangst. Meinst du also schon fortgeschritten zu sein, so musst du dennoch von vorne beginnen. Dich deinen alten, überwunden geglaubten Ängsten stellen.

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Auch hier gilt:

Kämpfe nicht gegen die Unsicherheit an. Akzeptiere sie, und erkenne, dass sie nicht „du“ ist. Sie ist lediglich ein Muster, das aus angestauten alten Ängsten, Emotionen und Gedanken besteht.

Erkennst du dieses Muster in dem Augenblick, indem es aktiv wird, kannst du es voll und ganz wahrnehmen, dann identifizierst du dich nicht mit ihm. Irgendwo im Hintergrund schlummert deine wahre, davon unberührte Freude. Diese Freude bist du. Dein Selbst, dem alles zusteht, das ihm Freude bereitet: Natürlich auch Frauen.

Sei verspielt mit den Frauen. Gleiche einem Kind, das nach seinem Spielzeug greift. Naiv und gedankenlos, voller Neugierde. Küss sie einfach, als wäre es nichts. Und wenn du geblockt wirst, dann grinse wie eben jenes Kind, das beim Süßigkeiten klauen erwischt wurde.

Das Ganze drumherum, was dich davon abhalten will, hat mit diesem inneren Kind nichts zu tun. Vielmehr ist es so, dass es dich davon abhält es zu sein. Folglich gilt es, dich mit all dem nicht zu identifizieren.

Ob man „Eier“ braucht?

Meiner Meinung nach ein Irrglaube. Mystery beispielsweise verweist auf Urinstinkte, die uns davon bremsen uns die Frauen zu schnappen. Früher war es vielleicht in der Tat lebensgefährlich, sich einer Frau zu nähern, die vielleicht einem bewaffneten Widersacher angehört hat – man wusste es eben nicht. Frauen waren „Besitz“, der den Stärkeren zustand. Entsprechende Instinkte entwickelten sich.

Heute aber: Passiert dir nichts. Tatsächlich könntest du heute pro Abend 30 Sets machen und bei jedem Set ein Eskalationsversuch starten, egal wie scheiße es läuft. Ich kenne sogar Jungs, die eben das gemacht haben. Das einzige was dir droht ist eine rote Wange. Und auch das ist schon ein Extremfall. Erkenne dieses Muster in dir, das nicht der Realität entspricht. Man braucht keine Eier.

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Wie eignest du dir also eine gedankenlose, kindlich – verspielte „Just do it“-Mentalität an?

Indem du möglichst so lebst. Denke nicht nach und mache Dinge. Setze dich z. B. einfach in eine Achterbahn, wenn du dich bisher davor fürchtetest. Wie schaffst du das? Sei im Moment. Wenn du in der Schlange stehst, denkst du nicht an die Achterbahn, sondern du denkst höchstens an die Warteschlange.

Wenn du dich in die Achterbahn setzt, denkst du nicht an die Achterbahn, sondern höchstens an das Hinsetzen. Du weißt was ich meine. Und wenn du eine Frau küsst, denkst du nicht an das Abblocken, an was sie sagen könnte, an wer euch zuschaut, an was auch immer, sondern sehe nur ihre Lippen. Werde Kind, werde naiv.

Fastlane schrieb im Forum einmal, „eine Frau küsst man 10 Minuten bevor man sich traut“. Wann ist dieser Moment? Jetzt. Und zwar jetzt, sobald du auch nur einen Anflug von Bedürfnis danach verspürst. Denn du weißt wie es läuft, je mehr man wartet, desto schwieriger wird es.

Desto mehr Zeit hat das Muster, das dich davon abhält, aktiv zu werden. Es braucht „Zeit“ – denn die „Zeit“ schuf es. Die Zeit existiert aber nicht, da immer nur „Jetzt“ ist. Je mehr du dich deinem inneren Wohlbefinden, der süßen Spannung, etwas „einfach so zu tun“ entziehst, desto mehr flüchtest du von dem gegenwärtigen Augenblick.

Wer sich trauen muss, wer Eier braucht, der weiß genau dass er „spät dran“ ist. Pflege deine Beziehung zum Jetzt. Lebe und handle darin. So, wie du es als Kind getan hast.

Ein letzter Aspekt noch:

Zurück zur Zwiebel. Ok, die Kommunikation hast du abgelegt. Es gibt keinen Flirt mehr, du bist der Flirt – da du es einfach tust, ohne es benennen zu müssen. Du hast erkannt, dass die Ansprechangst eine Ansprechangst sein darf. Du aber bist du – die Zwiebelschale fällt, die Ansprechangst verschwindet. Was ist diese Zwiebelschale, die dich vom Sex mit wunderschönen Frauen abhält, wie würdest du sie nennen?

Ok, jetzt wird es intim. Wenn du ein Mädchen wärst, fändest du dich (als Mann) so richtig geil? Kannst du dir vorstellen, dass eine HB 10 dich sieht und sich sofort in dich verliebt? Bist du ein cooler Motherfucker, von dem jede Frau animalisch genommen werden möchte?… Halt.

Das hier sind keine „Ja-Nein“ Fragen, mein Freund, auch wenn es dein Verstand gerne hätte. Denn je mehr du dich deinen inneren Unsicherheiten näherst, desto mehr meint der Verstand verantwortlich für die Antwort zu sein . Ist das nicht süß von ihm.

Sprichst du aber über selbstverständliche Dinge: „Hm, kann ich einfach so ein Getränk bestellen?“ Dann schweigt der Verstand. Natürlich kannst du. Hier gibt es nur das „Tun“, und nicht die Suche nach Antworten. Finde das Gefühl in dir, das diese Fragen nicht mehr stellt.

Den wahren Selbstkern, der nicht die Bestellung eines Getränkes vom Frauen flachlegen nach Schwierigkeit unterscheidet. Erlaube dir, dich so zu fühlen wie dein attraktivstes Selbst. Es ist bereits in dir,das sexuelles Selbst-Bewusstsein. Im Sinne des Wortes solltest du erkennen, dass es dein Selbst ist, dessen du dir bislang nur noch nicht bewusst warst.

Dein Verstand machte sich alle möglichen Bilder von dir, begründete sie tausendfach, und die Gefühle zogen mit. Und Simsalabim, warst du doch nicht Don Juan, der du hättest sein können.

Warum eigentlich nicht?

Denk mal nach. Tssssst. Auch dies ist keine Frage an den Verstand. Ich ärgere ihn doch nur, um dir seine Anti-Verführungs-Masche zu zeigen. Finde es in dir. Das Gefühl, das dein Fundament sein wird, wenn du das nächste mal eine Frau ganz frech an den Haaren zu dir ziehst und sie küsst. Und sie wird dir plötzlich Dinge sagen, die du dir selbst (oder eher deinem bisherigen Selbstbild?) nicht zugetraut hättest. „Ich will weg von hier, ich will zu dir damit du mich fickst.“

Du bist nicht das was du denkst, sondern viel eher das, was du jetzt gerade tust. Bist du also ein Verführer? Dann verführe. Wenn du mit deiner Sexualität wirklich im Reinen bist, dann werden Frauen schon an deinem Blick erkennen, wo der Hase langläuft. Und werden ganz und gar nicht „überrascht“ sein, wenn du sie küsst. Höchstens angenehm überrumpelt.

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