AFC

Ein AFC – Average Frustrated Chump (deutsch: frustrierter Durchschnittstrottel) kommt einer Frau hin und wieder näher, aber nie aufgrund irgendwelcher Aufreißer-Fähigkeiten – er hat keine Ahnung, wie man Frauen aufreißt.

Der AFC versucht, seine soziosexuelle Inkompetenz auf verschiedene Art und Weisen „in den Griff zu bekommen“, deshalb gibt es verschiedene Typen von AFC-Persönlichkeiten.

  • Der Pseudomacho: Er mimt primitives Machoverhalten, weil er glaubt, dass alle Frauen ohnehin bloß auf „Arschlöcher“ stehen. Vielleicht hat er auch zu viele Filme mit Clint Eastwood gesehen und meint, ein Mann müsse einen Blick draufhaben, als wolle er mit ihm Stahlbeton durchschneiden. Leider hat der AFC nicht verstanden, dass gerade die Arschlöcher in der Lage sind, ihr Arschlochverhalten dosiert und gezielt einzusetzen (oder sogar ganz zu unterdrücken!), bis sie die Frau „am Haken haben“.
  • Der „Nette Kerl“: Er ist der typische Mr. Nice Guy. Er ist nett, zuvorkommend, humorvoll und extrem sympathisch. Es ist für ihn meistens kein großes Problem, Frauen kennenzulernen (deswegen ist er auch als „Exot“ unter den AFCs bekannt!), leider wartet er zu lange und landet in der Frienzone. Das Resultat: LJBF.
  • Die „Ulknudel“: Die „Ulknudel“ versucht, bei einem Aufreißversuch „witzig“ oder gar „originell“ beim anderen Geschlecht rüber zu kommen. Der AFC macht seltsame Witze, über die nur er lacht, oder sonstige abgedrehte Aktionen, die von den Frauen bestenfalls als mitleiderregend angesehen werden.
  • Der Passive: Der AFC will sich nicht die Blöße geben und steht (auf der Party, in der Disco, etc.) da wie ein Betonklotz. Wahrscheinlich hält er sein Getränk auf Brusthöhe und glotzt eine hübsche Frau nach der anderen an, bekommt es aber nicht gebacken, sie anzusprechen. Die Frauen bemerken das und verpassen ihm sofort ein negatives Social Proof, was er – falls er sich doch aufraffen sollte, eine Frau bzw. Gruppe anzusprechen – gnadenlos zu spüren bekommt.

Es ist offensichtlich, dass die oben genannten Verhaltensweisen natürlich nicht mal ansatzweise zum gewünschten Erfolg führen – es sei denn, man wertet einen völligen Gesichtsverlust, ein negatives soziales Testsiegel und DLV als Erfolg.

Viele AFCs üben sich in der Profession des Orbiters, was zweifelsohne als DLV anzusehen ist. Auch hier ist der Erfolg – wenn überhaupt! – nur marginal. Siehe auch: Beta und Betaisieren.

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